Seit dem Mord und dem versuchten Tötungsdelikt hatte der Verdächtige kein einziges Wort gesagt. Er hatte sich nach der Bluttat mit einem Messer selbst lebensgefährlich verletzt, konnte nur durch eine Not-OP gerettet werden. Die ermittelnde Kripo weiß bis heute nicht, warum der Migrant, der seit sechs Jahren in dem 4700-Einwohner-Ort lebte, plötzlich Amok lief.

Einem Gefängnispsychologen gelang es, den U-Häftling zu knacken: Der Mordverdächtige habe seine Situation nicht mehr ertragen, die Mädchen seien Zufallsopfer gewesen: “Ich kannte sie nicht, habe sie vorher noch nie gesehen”, sagte er. Inzwischen soll er sich auch bereit erklärt haben, mit der Polizei zur reden.

Klar ist mittlerweile, dass bei der tödlichen Messerattacke auf Ece. S. weder Alkohol noch Drogen im Spiel waren.