Von 20 Dollar (vom Tiefpunkt der Corona-Pandemie) auf 400 Dollar – diesen Boost hat die Tesla-Aktie der extrem laxen Geldpolitik der US-Notenbank Fed und der damit verbundenen massiven Liquidität zu verdanken. Elon Musk machte das zum reichsten Mannes der Welt. Jetzt droht sich das Blatt zu wenden. In Zeiten steigender Zinsen kann man Investoren nicht mehr mit Hoffnungen abspeisen, da braucht es Fakten.

Hinzu kommt laut „Finanzmarktwelt“ der „monetäre Klimwandel“. Deshalb und wegen der straffen Geldpolitik der Fed hat die Tesla-Aktie wieder 50 Prozent eingebüßt.

Inflation oder Wirtschaftskrise – die Fed hat keine guten Wahlmöglichkeiten

Darum meldete sich Twitter- und Tesla-Boss Elon Musk nun auf seinem eigenen Kurznachrichtendienst zu Wort und richtete der Fed aus: „Der Trend ist besorgniserregend. Die Fed muss sofort die Zinssätze senken. Sie erhöht die Wahrscheinlichkeit einer Rezession.“

Das dürfte Musk richtig erkannt haben, aber das scheint man bei der Fed in Kauf zu nehmen. Die Alternative ist nämlich auch nicht viel besser. Die wäre nämlich, der Inflation ihren Lauf zu lassen. Bleibt nur die Frage, was die weniger schlechte Möglichkeit ist, denn eine gute gibt es nicht.