Dominic Thiem muss um das Hauptfeld bei den Australian Open zitternAPA/KEYSTONE/PETER SCHNEIDER

Erst vor wenigen Tagen hat Dominic Thiem bei den Erste Bank Open sein letztes ATP-Turnier in diesem Jahr absolviert. Der Niederösterreicher musste sich im Achtelfinale Daniil Medwedew geschlagen geben. Dennoch gab es für die ehemalige Nummer drei der Weltrangliste Grund zur Zuversicht. Die Formkurve zeigt nach oben, die Richtung stimmt. Thiem dockt wieder an der Weltklasse an.

Nach dem Turnier in der Wiener Stadthalle hat Thiem die ATP-Saison für beendet erklärt. Sein Ziel, unter die Top 100 zu kommen hat der US-Open-Sieger von 2020 zumindest vorerst erreicht. Dennoch könnte der Startplatz bei den Australian Open im Jänner wackeln. Das berichtet das Portal “tennisnet”. Denn für die Verfolger gibt es bis zum Jahresende noch genug Möglichkeiten, Thiem einzuholen. Insgesamt stehen nämlich noch 17 ATP-Challenger auf dem Programm.

Thiem will 2023 als "Maschine" hervorgehen

Tatsache ist: Der Vorsprung von Thiem ist gering. Derzeit rangiert der Lichtenwörther im Live-Ranking sogar wieder außerhalb der Top 100, nämlich auf 102. Doch die Konkurrenz lauert dicht dahinter. Auf den derzeit 110. der Weltrangliste, Tim van Rijthoven hat Thiem gerade einmal 63 Punkte Vorsprung. Camilo Ugo Carabelli befindet sich mit unter 100 Punkten Rückstand auf dem 112. Platz der Weltrangliste.

Damit würde sogar sein Status als Österreichs Nummer eins wackeln. Der derzeit stark agierende Jurij Rodionov ist bis auf 93 Punkte an Thiem herangekommen. Für das Hauptfeld der Australian Open benötigt Thiem wohl einen Platz unter den besten 110 der Tennis-Welt. Daher ist das österreichische Tennis-Ass nun auf Schützenhilfe angewiesen. Spätestens am 4. Dezember, wo die letzten beiden Events des Jahres ihren Abschluss finden

Dominic Thiem selbst möchte sich nun voll und ganz der Saisonvorbereitung für 2023 widmen. Aus der möchte er laut eigenen Aussagen als “Maschine” hervorgehen. Bei den Australian Open möchte der ehemalige Weltranglisten-Dritte wieder mitmischen. Ob er das Grand-Slam-Turnier aus dem Hauptfeld in Angriff nimmt, bleibt jedoch abzuwarten.