Diese Tat schockt das ganze Land: Wie berichtet verdächtigt die Polizei vier afghanische Männer, die als Flüchtlinge nach Österreich gekommen sind, für den Tod der 13-jährigen Schülerin verantwortlich zu sein. Zu später Stunde soll es in der heruntergekommenen Gemeindebau-Wohnung eines 18-Jährigen in Wien-Donaustadt, nur wenige Meter vom Fundort von Leonies Leiche entfernt, zu sexuellen Übergriffen und schwerer Gewalt gekommen sein. Inzwischen ist klar: Der Mieter A., der als minderjähriger Flüchtling nach Österreich gekommen ist, hätte längst abgeschoben werden müssen. Er war mehrfach vorbestraft und saß sogar einige Zeit lang im Gefängnis. Dass der Mann (es gilt die Unschuldsvermutung) trotzdem noch auf Staatskosten in Wien lebte, macht nicht nur das ganze Land, sondern besonders auch Leonies Eltern fassungslos.

Die Familie ist am Boden zerstört

“Die Wut wird jetzt immer stärker. Warum war der Typ überhaupt noch im Land?”, fragte die verzweifelte Mutter im Interview mit RTL.de. Nach einigen Tagen haben die Eltern jetzt ihr Schweigen gebrochen und vereinzelt Interviews zum Tod ihrer Tochter gegeben. Vor allem eine Frage quält Mutter Melanie P (40): “Warum wurde der nicht abgeschoben?”

Seit die Polizei anhand von Fotos bestätigen konnte, dass es sich bei der Toten, die am Freitag in der Victor-Kaplan-Straße im 22. Wiener Gemeindebezirk an einen Baum gelehnt gefunden wurde, um ihre geliebte Tochter handelt, ist die Familie am Boden zerstört. Der Teenager soll in einem weißen Sarg mit weißen und roten Blumen verabschiedet werden. “Dann wird sie verbrannt und wir werden die Urne zu Hause aufstellen, damit sie immer bei uns ist”, so die Mutter zu RTL.de

An diesen Baum gelehnt wurde die Leiche von Leonie (†13) gefunden. Blumen und Kerzen wurden dort in stiller Trauer abgelegt. A. Dobler/eXXpress

Auch am Fundort der Leiche haben Menschen in stiller Trauer Blumen, Kuscheltiere und Kerzen abgestellt. Immer wieder bleiben Passanten andächtig davor stehen, schütteln den Kopf über dieses sinnlose Verbrechen. “Ich hoffe die Täter werden hart bestraft”, meint eine Frau fassungslos zu eXXpress.