Wie der Branchendienst bekannt gab, schlugen die Unbekannten in der Nacht zum 19. Oktober zu. Dabei wurden drei Glasfaserkabel in der Nähe der südfranzösischen Stadt Marseille gekappt. Betroffen sind dieses Mal weltweite Daten-Autobahnen, über die Informationen Tausende Kilometer bis nach Australien und Südost-Asien rasen.

Im Frühjahr kam es zu zwei Sabotage-Akten

Zwar konnten die Anbieter den Datenverkehr auf Alternativkabel umleiten, dadurch verlangsame sich der internationale Datenverkehr aber deutlich. Dies ist nicht die erste Attacke auf Kabel im Großraum der französischen Hafenstadt. Erst im Frühjahr war es zu zwei Sabotageakten gekommen, der Schaden blieb damals jedoch regional begrenzt. Tech-CEO Nicolas Guillaume sagte, es sei die „internationale Dimension“ des diesmaligen Angriffs, welche ihn von vorherigen unterscheide.