Bei der Europameisterschaft fing es an. Im Gruppenspiel zwischen Dänemark und Finnland brach Christian Eriksen plötzlich zusammen. Minutenlang herrschte Zittern und Bangen. Er erlitt einen Herzstillstand. Daraufhin wurde dem Dänen ein ICD-Defibrillator eingesetzt. Doch in der jüngsten Vergangenheit häufen sich Herzattacken sowie Zusammenbrüche bei den Sportlern. Auch Barcelona-Star Sergio Aguero ging während des Spiels gegen Deportivo Alaves zu Boden, fasste sich an seine Brust und klagte über Atemprobleme. 

Daraufhin eilten Sanitäter sofort herbei, um Agüero medizinisch zu versorgen. Aguero wurde daraufhin mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Im Gegensatz zu Christian Eriksen war Aguero jedoch stets bei Bewusstsein. Im Jänner hat sich der Ex-Stürmer von Manchester City mit dem Coronavirus infiziert. Ob dieser Vorfall mit seiner Erkrankung zusammenhängt, ist nicht klar.

Auch in Österreich brachen Sportler zusammen

Auch in Österreich gab es im ÖFB-Cup einen Schock-Moment. Am vergangenen Mittwoch musste das Achtelfinal-Duell zwischen Blau-Weiß Linz und TSV Hartberg bereits in der ersten Spielhälfte abgebrochen werden. BW Linz-Spieler Raphael Dwamena ist auf dem Spielfeld kollabiert. Nach Zustimmung der beiden Mannschaften wurde die Partie schließlich abgebrochen. Der Ghanaer (26) spielt schon seit einigen Jahren mit einem Defibrilator.

Nicht nur im Fußball, auch in der Eishockey-Liga erlitt ein Spieler einen Zusammenbruch. Bratislava Capitals-Spieler Boris Sadecky brach beim Auswärtsspiel gegen die Dornbirn Bulldogs am Eis zusammen. Er wurde daraufhin auf der Intensivstation behandelt. Laut einer Stellungnahme seines Clubs ist sein Zustand “stabil, aber ernst.”