
Nach Eklat um "Mädchen-Tester": Grazer Bürgermeisterin erstattet Anzeige
“Wir stellen Mädchen-Tester ein”: Mit dieser Werbetafel sorgte das Bordell “Maximus” in Graz für große Empörung. Nun greift auch Bürgermeisterin Elke Kahr ein und erstattete Anzeige. Unbekannte haben zudem das Plakat übersprüht.
Das riesige Plakat mit dem Text “Wir stellen Mädchen-Tester ein” sorgte in ganz Österreich für viel Kritik. Dies sei “menschenverachtend und ungeschmackvoll”, kritisiert unter anderem Heide Bekhit, Frauenreferentin der Stadt Graz. Diese Werbung ist unfassbar widerlich, frauenfeindlich und menschenverachtend”, zeigt sich zudem Frauenministerin Susanne Raab empört.
Und nun greift auch Bürgermeisterin Elke Kahr ein und erstattet Anzeige gegen das Bordell.
"Haben ein Gesetz, das Werbung für Bordelle verbietet"
“Wir haben in der Steiermark ja dankenswerterweise ein Gesetz, das Werbung für Bordelle verbietet“, so Kahr. Und sie betont: “Laut § 3 Abs. 4 Z 3 des Steiermärkischen Prostitutionsgesetz sei jegliche Art der Werbung für Bordelle und bordellähnliche Einrichtungen auf Plakatflächen, in Radio und Fernsehen sowie im Rahmen der öffentlichen Veranstaltung von Lichtspielen verboten.” Es drohen sonst Strafen von bis zu 7267 Euro.
Unbekannte übersprühen das Plakat
Doch nicht nur die Grazer Bürgermeisterin geht gegen das Plakat vor – bislang unbekannte Personen haben dieses übersprüht. Das Wort “Mädchen-Tester” wurde dabei beinahe unleserlich gemacht. Ob es nun abgehängt wird, bleibt offen.
Kommentare
und wieder ein beispiel dafür was intrinsische denkirrtümer gepaart mit politischer präpotenz bewirken. 😂😂😅
Die Frau Bürgermeister soll sich lieber Gedanken über die z.B am Hauptplatz allgegenwärtige Drogenszene mit – lt. Standlern tägliche Schlägereien und um Obdachlose (z.B. seit Wochen in Haltstelle am Jako wohnhaft) kümmern. Sowas sollte in einer Stadt nicht vorkommen.
Touristen und Einheimische sind verwundert über diese Entwicklungen.
Ihre eigenen Männer gehen hin und sie selbst träumen davon getestet zu werden.
Tuts doch nicht so scheinheilig. Ich kenne keine Stadt, die sich gegen Einnahmen aus dem Rotlichtgewerbe oder Wettbüros gestellt hat. Und ja, so etwas gäbe es nicht, wenn nicht auch Eure Männer hingehn.
Arbeiten all die Rechthaberinnen in dem Bordell ab jetzt selber als “Mädchen”??? Oder warum sind die so beleidigt? 🙃 🤣
Schaltet ein Inserat, GESUCHT wird eine kundige Testperson, und bekommt die BESTE WERBUNG die man sich vorstellen kann, von den einfachsten Menschen an der politischen Spitze (das war ein politischer Elchtest für Dauerempörte)! GENIAL! Gratulation an die “Puffmutter”, sie hat wirklich alles richtig gemacht!
War auch Zeit Herr Bürgermeister.
Das ist ja keine Werbung sondern eine Stellenanzeige, also wird hier der § 3 Abs. 4 Z 3 des Steiermärkischen Prostitutionsgesetz wohl eher nicht greifen. Btw, ist zwar immer die gleiche Frage, aber: Wo zum Henker ist die ganze Empörung der Politiker und speziell der INNEN wenn sich wieder der tägliche Einzelfall punkto Vergewaltigung, Femizid oder Körperverletzung verübt durch eine gewisse Klientel aus einem bestimmten Kulturkreis ereignet?
Du schon wieder. Jetzt möchte ich deinen Kommentar sehen, wenn ein Uneingeladener eine Einheimische belästigt, weil sie Top und Minirock anhat. Ist die dann auch selbst schuld, weil sie sich – nach deiner Meinung – wie eine Prostituierte anzieht? Vielleicht kommst du Mal langsam im Jahr 2023 an!
Beachtlich, wie die Frauen in Graz ihr Sex-Sklaven Eigentum „schützen“.
Bitte WAS ist UNGESCHMACKVOLL ?
HEUCHELEI!
Um Mißverständnisse zu vermeiden, das ist meine Ansicht und auch ich bin eine Frau!!
Vorab für alle, die es noch nicht wissen: ich bin eine Frau. 1) wer im Puff arbeitet, der weiß, was sein Aufgabengebiet sein wird. 2) wenn ich mich irgendwo vorstelle, wird meine Fähigkeit auch vorher geprüft. Die Kunden zählen schließlich nicht wenig und da sollte man schon sicher sein, dass der Kunde kein Mauerblümchen etc bekommt…
Fähigkeit geprüft? Gilt aber nicht für Politiker.
Wo sind „Regenbogenparaden“ dann einzuordnen.
Jeder vernünftige Mensch weiß doch, dass das auch Prostitution beinhaltet. Besonders aufgrund der Bekleidung.
Ich weiß nicht, warum meine Antwort als Einzelkommentar oben steht. Aber das “du schon wieder…” war eine Antwort auf diesen Schmarrn..
Bigotterie ist auch eine Form der Heuchelei….
Geh’ bitte, sonst sind die Linken, die Kommunisten nicht so prüde! Ich bin selbst eine Frau, also mir ist das Plakat egal! Ich fühle mich nicht beleidigt!
Hat Fr. Kahr in Graz nicht ärgere Probleme zu bearbeiten als ein provokatives Plakat? Da gibt es weit schlimmere G’schichten zum anzeigen.
Beim Rimming Licking usw hat es keine Anzeigen gegeben IHR FALSCHEN SÄUE ……
Ausgezeichneter Vergleich! Die Kommunisten haben so an Klescher!
Linke Prüderie-Omas. Aber gleichzeitig den Zuzug von massenhaft testosteronbesoffenen jungen Männern mit archaischem Frauenbild gutheißen. Mit den bekannten fatalen Auswirkungen für viele Frauen, die sich auch in Graz in der Nacht kaum noch alleine auf die Straße trauen.
“Ungeschmackvoll”, neue deutsche Sprache? Meine Wahl wäre “geschmacklos”. Aber ich bin ja nur einer aus dem Fußvolk, mir mangelT es daher an guter Ausdrucksweise.
Die Sprayer gehören doch eh zum Klientel der Kummerln…
Die Sprayer kommen vom Mitbewerb!!
Das könnte sie ihrer Konkurrenz nicht
Durchgehen lassen!! Und in ihrem Sinne
arbeitet auch die Frau Bürgermeister!!
Wie nett!!
“Laut … sei jegliche Art der Werbung für Bordelle und bordellähnliche Einrichtungen auf Plakatflächen, in Radio und Fernsehen sowie im Rahmen der öffentlichen Veranstaltung von Lichtspielen verboten.”
Er wird einwenden, dass er über freie Stellen informiert und nicht das Bordell beworben hat..
Aber generell: Die WKO könnte gegen die Diskriminierung der Einzelunternehmerinnen auftreten. Die müssen alle versteuern und zahlen satt WKO Zwangsmitgliedschaft ohne was davon zu haben. (Die ÖVP hat übrigens immer schon eine Zuneigung zu Zwangsgebühren gehabt..)
Die politische Überkorrektheit nervt.
Find ich ok. Was mich aber immer wieder erstaunt wie schweigsam dieselben Politiker sind wenn es um Straftaten der Musels geht.