Dafür hätte der bisherige Bürgermeister der Stadt Petro Andriuschtschenko laut der ukrainischen Online-Zeitung „Ukrainska Pravda“ eine Bestätigung erhalten. Andriuschtschenko schrieb auf seinem Telegram-Kanal, dass ihm aus dem russischen Umfeld berichtet wurde, dass die neuen „Aufseher“ der Stadt aus Tschetschenien kommen werden. Dadurch werde es klarer, was die Besatzer mit der Stadt vorhätten.

Der Moment, als Mariupol gestern in die Hände der Russen fiel, jetzt soll die Stadt an die Tschetschenen gehen

„Mariupol erwies sich als zu unfreundlich und nationalistisch. Um den Widerstand einzuschüchtern und zu unterdrücken, wird Mariupol an die Kadyrowisten übergeben. Einschließlich des Hafens und des Rechts zu plündern. Wir haben jetzt eine teilweise Bestätigung dafür erhalten“, schreibt der ehemalige Bürgermeister weiter.

Tschetschenische Truppen in der Ukraine beim islamischen Gebetafp

Kadyrow gilt als Hardliner, die Kriegsführung des Kremls hat er mitunter auch kritisiert – der eXXpress berichtete. Seine Truppen gelten als besonders brutal – und Schrecken, als sie mit „Allahu akbar“-Rufen an den Kampfhandlungen teilnahmen. Ukrainer spöttelten, wenn sie den arabischen Gottesgruß hörten, dann wüssten sie, dass die Russen in der Stadt wären.

Es dürfte nicht das letzte „Allahu akbar“ in Mariupol gewesen sein…