Zu Silvester werden sich in ganz Wien tausende Menschen versammeln, um gemeinsam den Rutsch ins neue Jahr zu feiern. Neben den Feierlichkeiten steigt jedoch auch das Potential für Gewalttaten, Unfälle und Störaktionen in der Öffentlichkeit und bei Veranstaltungen.

Die Krawalle in der Halloween-Nacht in Linz und Klagenfurt sollen sich nicht wiederholen.APA

In Wien geschieht die Aufstockung der Polizeipräsenz hauptsächlich im Bereich der Veranstaltung “Silvesterpfad” in der Inneren Stadt, aber auch an vielen anderen Orten im ganzen Stadtgebiet. “Aufgrund der Einsatzerfahrungen der letzten Jahre und der Erfahrungen der Halloweennacht in Linz wurde ein polizeiliches Einsatzkonzept erarbeitet, in welches auch die Recherchen in den sozialen Netzwerken eingeflossen sind”. Neben Kriminalität durch Migrantenbanden bereitet sich die Polizei auch auf ein weiteres Stör-Szenario durch Klima-Kleber vor: “Gerade bei medial bedeutenden Veranstaltungen wie dem Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker am 1. Jänner 2023 wird mit Störaktionen gerechnet”. Deswegen werden auch dort die “Schutzmaßnahmen deutlich erhöht”. Zahlreiche zivile Polizeikräfte werden zusätzlich im Einsatz sein, um für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit in Wien sorgen.

Zusätzlich zu den Regeldienstkräften werden in Wien weitere 500 Beamte kommandiert. Neben Beamten der Ordnungsdiensteinheiten werden Kräfte der WEGA, der Polizeidiensthundeeinheit, der Einsatzeinheit, der Bereitschaftseinheit und der Landesverkehrsabteilung rund um den Jahreswechsel Dienst versehen.
Sogar Drohnen werden eingesetzt.

In Linz, wo es in der Nacht auf Allerheiligen zu Krawallen zwischen Migranten und der Exekutive kam, wird es aufgrund des Gefahrenpotentials gar keine Silvesterfeier der Stadt geben.