Schock bei Marc Marquez! Wie der Spanier auf Twitter mitteilte, leidet er nach seinem Sturz im Aufwärmtraining beim Motorrad-GP von Indonesien am Sonntag erneut unter Sehstörungen. Mit diesem Problem hatte der Spanier bereits in der Vergangenheit mehrfach zu kämpfen und war deswegen auch schon an der Augen operiert worden. “Es scheint, dass ich ein Déjà-vu erlebe”, schrieb Marquez auf Twitter.

Bei seinem Sturz am Wochenende in Mandalika hatte Marquez auf der Insel Lombok eine Gehirnerschütterung erlitten. Daher konnte er nicht am zweiten WM-Lauf der MotoGP-Saison teilnehmen “Während der Rückreise nach Spanien hatte ich Probleme mit meinem Sehvermögen”, berichtete Marquez. Ein Arzt in Madrid bestätigte, dass er wieder unter Diplopie (Doppelsehen, Anmerkung) leide. “Zum Glück ist es weniger schlimm als Ende letzten Jahres. Aber jetzt heißt es ausruhen und abwarten, wie sich die Verletzung entwickelt”, erklärte der Sieger von 59 MotoGP-Rennen.

Wie sein Team Honda bekanntgegeben hat, wurde Marquez nach dem Unfall gründlich durchgecheckt, darunter auch ein Gehirn-MRT. Abgesehen von Schürfwunden habe der Spanier keine anderen Verletzungen erlitten. Allerdings steht noch nicht fest, ob Marquez das nächste WM-Rennen am 3. April in Argentinien wieder fahrtauglich sein wird.

Bald Rennen in Saudi Arabien?

Wird es künftig MotoGP-Rennen in Saudi Arabien geben? Das Land möchte seinen Ruf als Motorsport-Land auf der arabischen Halbinsel weiter ausbauen. Das betonte der Sportminister des Landes, Prinz Abdulaziz Bin Turki al-Faisal, am heutigen Dienstag in einer Fragerunde vor dem saudischen Formel-1-Grand-Prix am Wochenende in Jeddah. “Wir haben den Ehrgeiz, unsere Motorsportveranstaltungen auszubauen und haben die MotoGP im Blick”, sagte der Prinz.

Der Sportminister deutete an, dass dafür extra eine neue Rennstrecke in Jeddah gebaut werden könnte. In Saudi-Arabien gastiert neben der Formel 1 bereits die Formel E, die Rallye Dakar sowie die neue Auto-Rennserie Extreme E. Die MotoGP dreht seit 2004 in Katar ihre Runden, es ist das einzige Rennen im Nahen Osten im WM-Kalender.