Mit unglücklichen Aussagen sorgte die Direktorin der French Open, Amelie Mauresmo für Wirbel (der eXXpress berichtete). Sie meinte, dass das Männer-Tennis interessanter ist als das Tennis der Damen. Dabei ging es um die Sendezeiten. Während Männer in den Night Sessions bei den Sendezeiten im Fernsehen bevorzugt werden, ziehen die Damen den Kürzeren. “Ich habe fast jeden Tag versucht, ein Spiel bei den Frauen zu finden, das wir am Abend hätten ansetzen können. Aber es ist schwierig,” meinte die ehemalige Nummer eins,” meinte die ehemalige Nummer eins der Weltrangliste.

Lediglich die Französin Alizé Cornet und Jelena Ostapenko aus Lettland durften einmal zur besten Sendezeit in der Night Session auf den Court Philippe Chatrier. Die Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten. Die derzeitige Nummer eins bei der Damen, Iga Swiatek äußerte sich zu den Aussgen: “So etwas zu hören ist überraschend und traurig”, meinte die Polin. Nun ruderte Amelie Mauresmo zurück: “Ich möchte mich bei den Spielerinnen entschuldigen, bei denen meine Aussagen nicht so gut angekommen sind”, sagte Mauresmo. “Ich denke, dass die Menschen, die mich kennen, wissen, dass ich mich während meiner gesamten Karriere immer sehr für Gleichberechtigung im Tennis eingesetzt habe.”

Das Problem mit den Night Sessions sei jedoch, dass bei den Frauen nur über zwei Gewinnsätze gespielt werde und die Partien daher in der Regel kürzer seien. Deshalb müsse man genau überlegen, was man den Zuschauern, die Tickets nur für das eine Spiel gekauft hätten, anbieten könne. Für die Zukunft sei es eine Überlegung, eventuell zusätzlich noch ein Doppel am Abend anzusetzen.