Während viele Mainstream-Medien auch diesen Fall verschweigen wollten, berichteten das Politikmagazin Politico und der eXXpress kritisch über das geplante Immobilien-Shopping der EU-Granden in New York: 20 Millionen € Steuergeld sollten dafür fließen, dass das European External Action Service (EEAS) der Europäischen Union eine recht nette Bleibe in New York hat.

Die EU-Diplomaten hatten den Kauf des Objekts an der 138 East 65th Street im New Yorker Edel-Stadtteil Upper East Side bereits fast abgeschlossen: In den elf stylish eingerichteten Räumen sollten Empfänge stattfinden – und die EU-Mitarbeiter sollten bei US-Aufenthalten dort auch wohnen.

Das offizielle Aus für die "Schöner Wohnen"-Pläne der EU-Diplomaten in New York.

Vilimsky (FPÖ): "Gut, dass dieser Kauf gestoppt worden ist."

Die Ausgabe von 20 Millionen € für die edle Immobilie samt Ralph-Lauren-Tapeten und ledertapeziertem Aufzug plus schneeschmelzenden Fliesen vor dem Eingang wurde nun doch nach dem Auftauchen der Kritik gestoppt: Brüssel informierte jetzt ganz offiziell darüber, dass der Ankauf des Hauses für die EU-Diplomaten gestoppt worden ist, der Finanzierunsantrag wurde zurückgezogen.

Der österreichische EU-Abgeordnete Harald Vilimsky (FPÖ) begrüßt diese Entscheidung: “Das ist richtig so – das hätte man in dieser Zeit der Krise nicht einmal versuchen dürfen. Danke auch an den eXXpress, dass ihr über diesen Plan umfassend berichtet habt.”

Links das nette Häuschen, dass Brüssel für 20 Millionen € kaufen wollte.
Tolle Lage: Das Haus an der Upper East Side wird nun doch nicht angekauft.