Innenministerin Yvette Cooper kündigte an, kriminelle Angreifer würden einen Preis für die Gewalt zahlen. Die Bürgermeisterin der Region North East, Kim McGuinness von der Regierungspartei Labour, schrieb auf der Plattform X: “Das sind keine Proteste. Das ist Kriminalität und Chaos. Ihr sprecht nicht für Sunderland.”

Ultranationalisten behaupten, die Behörden verheimlichten die wahre Identität des Angreifers, der am Montag drei Mädchen erstochen und weitere Kinder sowie zwei Erwachsene teils schwer verletzt hatte. Die Polizei betont, der tatverdächtige 17-Jährige sei in Großbritannien geboren worden. Seine Eltern stammen aus Ruanda.

GETTYIMAGES/Photo by Ian Forsyth
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Auch in anderen Städten wird am Wochenende mit schweren Ausschreitungen gerechnet. Teilweise sind Gegenproteste geplant. Zahlreiche Moscheen verstärkten ihre Sicherheitsmaßnahmen.

Bereits in den vergangenen Tagen hatte es in mehreren Städten Ausschreitungen gegeben, auch im Londoner Regierungsviertel. Allein in der britischen Hauptstadt wurden mehr als 110 Menschen festgenommen. Premierminister Keir Starmer hat ein hartes Durchgreifen gegen Randalierer angekündigt. Er besuchte heute erneut Southport und sprach unter anderem mit Ärzten im Kinderkrankenhaus. Der Regierungssitz in der Downing Street wurde im Gedenken an die Opfer und alle Betroffenen pink angeleuchtet.

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