Ist das noch Kunst? Einen Gipsabdruck der eigenen Vulva anfertigen lassen, damit Frauen nicht mehr auf ihre Vulva reduziert werden. Das ist die Idee hinter einem Teil der Ausstellung, die derzeit im Linzer Stadtmuseum Nordico stattfindet. Auf der Website des Museums heißt es dazu: “Bis­lang haben Hun­der­te Men­schen mit Vul­va an Work­shops teil­ge­nom­men, wo sie dazu ein­ge­la­den sind, gemein­sam blankzuzie­hen und gleich­zei­tig Gedanken zu Sexua­li­tät, Geschlech­ter­gleich­heit, Unge­rech­tig­kei­ten und dem gewalt­sa­men Ein­fluss von genorm­ten Kör­per­bil­dern und Schönheitsidea­len auszutauschen”.

Standard-Redakteurin von ihrem Abdruck begeistert

Eine dieser “Personen mit Vulva” (also eine Frau, Anm. d. Red.) war eine Redakteurin des Standards.  Sie zeigt sich nach ihrem Selbsttest begeistert. Am Anfang wollte sie ihren Abdruck nur anschauen, erzählt sie. Auch interessante Gespräche mit anderen Teilnehmerinnen seien entstanden. Über die Aktion reden wollte auch die Linzer FPÖ. Es sei ein Unding, “Frauen unter dem Aufhänger des Feminismus immer noch auf ihre Vulva zu reduzieren”, so Frauensprecherin Martina Tichler in einem Statement.

Die Standard-Redakteurin wagte den SelbsttestScreenshot: Standard

FPÖ kritisiert "öffentliche Mittel für ordinäre Aktionen"

Was den Linzer Frauen “aufgebürdet würde”, sei, an “Doppelmoral nicht zu überbieten”, heißt es von der Freiheitlichen weiter. “Während viele fleißig arbeitende und oft alleinerziehende Frauen nicht wissen, wie sie aufgrund der derzeitigen Umstände über die Runden kommen sollen, werden weiterhin öffentliche Mittel für ordinäre und für niemanden hilfreiche Aktionen bereitgestellt”, lautet das Fazit.

Noch bis 25. Mai ist die Ausstellung "What The Fem" im Linzer Stadtmuseum zu sehen

Muschicraft-Bier für Ministerin Alma Zadic

Den weiblichen Körper haben zuletzt auch die Grünen verstärkt für sich entdeckt. “Sex sells” hat sich die Partei offenbar gedacht. Nach dem Verteilen von Sex-Spielzeug für mehr “Orgasmusgerechtigkeit” spendierten Feministen auch Justizministerin Alma Zadic ein Craft-Bier namens “Muschicraft” – der eXXpress berichtete.

Ließ sich ihr von linken "Feministen" gebrautes Muschicraft-Bier schmecken: Justizministerin Alma Zadic