Adi Hütter wird ab der kommenden Saison nicht mehr an der Seitenlinie der Gladbacher stehen. Das gab der Vorarlberger nach dem 5:1 Sieg gegen Hoffenheim bekannt. Gegenüber dem TV-Sender “Sky” meinte der Trainer, dass er und der Verein “in beiderseitigem Einvernehmen getrennte Wege gehen.” Das bestätigte auch der Verein zeitgleich. Die Entscheidung sei das Ergebnis der in den letzten Wochen und Tagen geführten Gespräche und Analysen der abgelaufenen Saison.

Gladbach ist in dieser Saison hinter den eigenen Erwartungen geblieben. In der Liga blieb unter dem Strich nur ein zehnter Platz, fernab der eigenen Ansprüche. Einziges Highlight war das 5:0 gegen Bayern München im DFB-Pokal. Auf der anderen Seite gab es auch eine 0:6 Pleite gegen Freiburg. Schon vor dem Spiel gegen Hoffenheim sollen sich die Vereinsverantwortlichen laut “Bild” nach einem Nachfolger umgesehen haben. Das Verhältnis zwischen Trainer und Mannschaft sei laut dem deutschen Blatt zerrüttet gewesen. Nun ist die Trennung Gewissheit.

Hütter selbst sprach nach der Trennung von “vielen intensiven, guten und inhaltlich respektvollen Gesprächen”, die zu der Entscheidung geführt hätten. Der Abschied fiel ihm nicht leicht.  “Es ist auf der einen Seite sehr schade, weil ich mich sehr wohlgefühlt habe, aber wir haben sportlich nicht das gebracht, was wir uns alle vorgestellt haben. Deswegen ist sehr viel Wehmut dabei”, blickt Hütter (52) zurück. Hütter hatte noch einen Vertrag bis Ende Juni 2024. Für den Nachfolger von Marco Rose hatte der Club 7,5 Millionen Euro Ablöse an Eintracht Frankfurt bezahlt

“Wir sind übereinstimmend der Meinung, dass diese Entscheidung für beide Seiten richtig ist”, wurde Sportdirektor Roland Virkus in einer Mitteilung zitiert. Auch die beiden Co-Trainer Christian Peintinger und Armin Reutershahn werden nicht mehr für Gladbach tätig sein