Beim Super-G der Damen im Rahmen der Weltmeisterschaft in Frankreich jubelte Mikaela Shiffrin über die Silbermedaille. Zunächst stellte sie sich beim ORF den Fragen von Reporter Christian Diendorfer. Dort brach das Ski-Ass in Tränen aus. Schon zum Zeitpunkt des Interviews lag Shiffrin auf Silber-Kurs. Diendorfer fragte Shiffrin nach ihren Gefühlen. Doch das Ski-Ass blickte zunächst nur auf den Boden und stockte. Als der ORF-Mann anschließend fragt, ob Shiffrin sauer sei entgegnete die Skirennläuferin: “Natürlich bin ich nicht sauer, ich bin überglücklich. ”

Anschließend nimmt Shiffrin die Sonnenbrille ab und meint: “Es bedeutet mir so viel. Ich bin so glücklich mit meinem Lauf und deswegen bin ich so emotional. Ich fühle mich gerade so, als sollte ich gerade keine Medaille im Super-G gewinnen. Es gibt so starke andere Läuferinnen.”  Dann klärte Shiffrin jedoch die Situation auf und meinte, dass sie Diendorfer falsch verstanden hätte. Es sei gut, dass die Situation nun geklärt wurde.

Ärger mit ZDF-Moderatorin

Danach ging es für Shiffrin weiter zum nächsten Interview – diesmal beim ZDF. Auch die Moderatorin meinte, dass Shiffrin nicht wirklich glücklich aussehe. Dann reagierte die Gesamtweltcup-Führende gereizt: “Ich weiß nicht, ob ich überhaupt noch Interviews geben sollte Sie haben keine Ahnung, wie glücklich ich bin. Ich weiß nicht, was ich noch dazu sagen soll.”

Für Shiffrin war es nach der verpassten Goldmedaille in der Kombination ein Befreiungsschlag. Am Ende sicherte sich die Italienerin Marta Bassino den Sieg. Dritte wurde ÖSV-Läuferin Cornelia Hütter. Zeitgleich mit Hütter kam die Norwegerin Kajsa Vickhoff Lie als Dritte ins Ziel (+0,33).