Nach Skandal-Video von Tschetschenische Judoka– Bundesheer prüft Vorwürfe
Nach dem Skandal-Video (eXXpress berichtete exklusiv), das gestern durch den “Islamistenjäger” Irfan Peci ans Licht gekommen war, prüft nun auch das Bundesheer die Vorwürfe gegen den Olympia-Dritten und Heeressportler , den Tschetschenen Shamil Borachsvili. Im Video widmete der Sportler in seiner Muttersprache dem tschetschenischen Diktator den Bronze-Sieg unter österreichischer Flagge.
Der Tschetschene wurde von Medien als "Vorzeige-Flüchtling" gefeiert.APA/Twitter
Wie der eXXpress erfahren hat, hat sich nun auch das Bundesheer in die Causa rund um den Olympioniken eingeschalten. Am Freitag bestätigte der Sprecher des Verteidigungsministeriums,Michael Bauer, dass die Vorwürfe gegen den Korporal überprüft werden Ob der Dank gegenüber dem tschetschenischen Diktator ein Nachspiel für den ehemaligen Flüchtling haben wird, dessen Familie gerade wegen des Tschetschenische Regimes 2004 in Österreich Asyl ansuchte, ist derzeit noch offen. Die österreichische Staatsbürgerschaft bekam er 2017.
Wir prüfen das.
— Michael Bauer (@Bundesheerbauer) August 6, 2021
Das Video ist am Tag nach dem Gewinn der Bronzemedaille von Shamil Borchashvili entstanden. Der 30-Sekunden-Clip richtet sich nach Angaben von Borchashvili und ÖJV-Präsident Martin Poigean an Judo-Kollegen von Edelweiß Grosny. Und nicht, wie in der Youtube-Übersetzung suggeriert, ans tschetschenische Volk. “Was in den sozialen Medien jetzt als politische Botschaft verkauft wird, ist eine Gruß-Botschaft unter Sportskollegen. Der vermeintliche politische Gruß ist ein Anfeuerungsruf, den tschetschenische Judoka beim Training und auch bei Wettkämpfen im Alltag verwenden”. Über den Dank an den Diktator äußerte sich der Judoka allerdings bisher nicht.
Borchasvili fühle sich in Wels zuhause
Shamil Borchashvili sei als Kind mit seiner Familie vor dem Krieg geflüchtet. Er und seine Familie fühlen sich in Wels zu Hause. „Der Kontakt zu Familie und Freunden in der alten Heimat ist freilich nicht abgerissen, erst recht nicht zum Judoklub Edelweiß. “Mehr sollte da bitte auch nicht hineininterpretiert werden“, meint der 25-jährige Medaillengewinner zu seiner Grußbotschaft gegenüber dem eXXpress.
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Kommentare
Hey, ich bin eine Tschetschenin und würde auch gerne etwas dazu sagen. Ich bin der Meinung, dass die Shamil Borachsvilli Abgeschoben gehört! Wenn er sich mit dem Diktator schon so gut versteht, dann hat er sich in seiner Heimat vor nichts mehr zu fürchten und kann daher wieder zurück geschickt werden. Seine Familie sucht zuflucht bei Österreich aus politischen Gründen, grüßt dann aber den Diktator herzlichst.
Eben der Peter hat es entschieden und uns erlaubt Gesetzlich eine Moschee zu bauen und den Finger nach oben zu zeigen. Ihr stellt es aber so vor als hätte der Mohammed nach österreich gekommen hat sich ein grundstück geklaut und eine Moschee gebaut obwohl der Peter das nicht will.
Er soll so etwas einmal bei der US Army veranstalten, die hauen ihn hochkant raus und das ist auch richtig. In Österreich wird ihm nichts passieren, schließlich ist er ja so gut integriert. Unfaßbar wie blöd wir uns in der Welt darstellen. Echt zum Schämen.
Na Ihr seid ja fast genauso bekloppt, wie wir Piefkes! Googelt mal nach “Moldawier + Berlin”, was bei uns grad abgeht! Vielleicht wollt Ihr Euch auch was holen. Also, ein bißchen Luft nach oben habt Ihr da noch, um Euren Rang in der Freiluftklapse Europa zu verbessern!
Is Handzeichen)) ein blödsinn.
Er ist für den Diktator Kadirov daher sollte er abgeschoben werden aber das mit dem IS Gruß ist ein Blödsinn. Dieses Gruß mit dem zeige Finger gab es schon bevor es überhaupt IS gab. Die Meisten Tschetschenen waren Stolz auf ihn bis es ein video rauskam wo er sich bei Kadirov einschleimt.
So stolz auf mein Heimatland: Bronze für den IS geholt🥉
Ich weiß solche wie du lieben es die Wörter so umzudrehen wie sie euch passen aber ich wiederhole es. Wir sind Stolz dass er für Österreich ein Bronze geholt hat weil er unser Landesmann ist. Österreicher sind doch auch stolz auf Schwarzenegger. Nachdem er den Diktator begrüßt hat haben sich die meisten verzweifelt. Das mit zeigefinger nach oben hat nichts mit dem IS zutun. Das bedeutet das es nur ein Gott gibt.
Unfaßbar wie dumm wir hier in Österreich sind.
…man wird das prüfen.Natürlich ! Seit wann gibt es bei uns Konsequenzen..?Die können doch hier machen was sie wollen .. Prüfen..und schnell unter den Teppich kehren..und somit erledigt.
Die Sportler dürfen nur bestimmte Diktatoren grüßen.
“Die können doch hier machen was sie wollen” was zB?
“Skandal-Video”? – Skandal-Schlagzeile?
Die Übersetzung ist authentisch. Das haben auch mehrere russischsprachige Sender bestätigt. Irfan Peci hat seriös gearbeitet.
Ich habe das Video jetzt bei unzensuriert gesehen. Also da ist der Text in Untertiteln und er macht zum Schluss eindeutig das IS-Handzeichen mit ausgestrecktem Zeigefinger.
Einigermaßen seltsam ist es halt, dass diese Familie 2009 ausgerechnet vor diesem Regime geflüchet war und deswegen hier Asyl bekommen hat, das der so anhimmelt.
Sie wären jedenfalls nicht die ersten Spione, die sich unter diesem Titel einschleichen.
eXXpress: “Ob der Dank gegenüber dem tschetschenischen Diktator ein Nachspiel für den ehemaligen Flüchtling haben wird, dessen Familie gerade wegen des Tschetschenische Regimes 2004 in Österreich Asyl ansuchten, ist derzeit noch offen. ”
Ich kanns euch schon jetzt verraten, es wird kein Nachspiel für den Strenggläubigen haben.
Der gehobene Finger bedeutet, das der Gott der einzige ist und ihm keiner gleich ist.. soll mir bitte einer verbieten das zu machen.. das hat mit keiner Gruppe oder irgendwelche Organisationen zutun!!damit das mal klar ist für einige Hohlköpfe hier.
Und wie zweite Sache, was hat grundsätzlich Strenggläubig oder nicht hier mit was zutun.. ? Man darf jede Religion hier ausführen laut dem Grund Gesetz, und ob du so gläubig bist, dass du von morgens bis Abends in der Kirche, Synagoge oder in der Moschee sitzt, hat irgendein Peter wie du ganz bestimmt nicht zu entscheiden.. und ich rede nur von den Punkten die ich erwähnt habe und nichts anderes.
Der Peter hat aber zu entscheiden, ob es eine Moschee in seinem Heimatland überhaupt gibt )) muss es nämlich nicht. Also sein mal lieber nicht so respektlos gegenüber dem Peter.
Staatsbürgerschhaft aberkennen und retour!
Er wurde von Österreich aufgenommen, in Österreich aus Steuermitteln gefördert und durfte(!) für Österreich an den olympischen Spielen teilnehmen!
Wenn er seinen Erfolg nun dem tschetschenischen Staatsoberhaupt zu Füßen legt, ist der Typ hier nicht angekommen, nicht integrierbar und gehört zurück in seine Heimat, zu seinen offensichtlich starken Wurzeln (was absolut nichts Schlechtes ist)! Er soll froh sein, in ihn investierte Fördergelder nicht zurückzahlen zu müssen!
Um Interpretationen geht es eh nicht, sondern um den Gruß an den Diktator und ein evtl. IS-Handzeichen, wenn ich das richtig verstanden habe.
Wenn es so ist haben sie sich bis jetzt gut getarnt. Abschieben kann man sie wohl nicht mehr, weil sie wohl mittlerweile alle die österreichische Staatsbürgerschaft haben. Aber aus dem Bundesheer sollte er ausgeschlossen werden, falls sich das mit der IS-Sympathie oder der Sympathie zum Diktator bewahrheitet.
Leute, die einen Diktator eines fremden Landes grüßen und damit ihre heimatliche Verbundenheit mit dem Land zeigen, haben im österreichischen Bundesheer nichts verloren, denke ich.
Heim nach Grosny! Doswidanja.