Die Aufregung ist groß. Immerhin muss die SPÖ für ihre auf 3181 Quadratmeter verteilten Büros an der Löwelstraße nur 12.000 € monatlich überweisen.

“Während die SPÖ als treibende Kraft in der Wiener Stadtregierung den Richtwertmietzins für Gemeindebauten auf 6,15 Euro erhöht hat, bezahlen die Sozialdemokraten weiterhin einen selbst genehmigten Quadratmeterpreis von nur 2,39 Euro für ihre Zentrale im ersten Wiener Gemeindebezirk”, moniert die FPÖ-Jugend.

"SPÖ verhöhnt die jungen Menschen"

Die SPÖ verhöhne damit insbesondere junge Menschen, die oft Jahre damit verbringen würden, eine leistbare Wohnung zu finden. FPÖ-Landesjugendobmann Maximilian Weinzierl forderte im Rahmen den sofortigen Auszug aus Löwelstraße – und für den gleichen Betrag österreichische Jugendliche in dem Gebäude wohnen zu lassen.

Rendi-Wagner wird mit Marie Antoinette verglichen …

Auch viele eXXpress-Leser sind sauer. Während sonst alles rundherum teurer wird, lässt sich die SPÖ von ihren Genossen in Wien die Miete senken. Und die Begründung – “Neuvermessung” des Objekts 2004/2005 – kommt ebenfalls nicht allzu gut bei den Social-media-Usern im Web an: Sie schreiben über “Vetternwirtschaft” und es fallen Worte wie “Sauerei” und “Frechheit”. Ein User vergleicht Rendi-Wagner sogar mit der damals etwas unglücklich formulierenden Marie Antoinette …