Für die Killer-Bärin, die schon vor der tödlichen Attacke auf den Sportstudenten Andrea P. (26) einen Familienvater und dessen Sohn attackiert und verletzt hatte, liegt eine Abschuss-Genehmigung durch die zuständige Provinzregierung Trentino vor. Doch diese hat ein Verwaltungsgericht außer Kraft gesetzt. Jetzt soll am 11. Mai vor einer höheren Instanz in Triest über das Schicksal der Bärin entschieden werden.

Bis es so weit ist, wurde “Gaia”, die kurz nach dem tödlichen Angriff eingefangen werden konnte, in das “Centro Vivaistico Forestale Casteller” nahe Trento verbracht. Dort ist sie in einem Gehege weggesperrt, wird rund um die Uhr bewacht.

130.00 unterschrieben für die "Begnadigung" der Bärin

Tierschützer kämpfen inzwischen um das Leben der Bärin, die eine Schwester des ehemaligen bayerischen Problembären “Bruno” ist. Die Abschussgenehmigung soll aufgehoben werden, “Gaia” soll umgesiedelt werden. 130.000 Menschen haben sich dafür bei einer Unterschriftenaktion bislang dafür ausgesprochen.

Konkret soll die Bärin nach Aigen am Inn im niederbayerischen Rottal und damit genau an die Grenze zu Österreich. Dort besteht seit vielen Jahren ein Gnadenhof für betagte Braunbären.