In solchen Momenten wird der Fußball zur Nebensache. Das Cup-Achtelfinale zwischen Blau-Weiß Linz und TSV Hartberg musste abgebrochen werden. Grund war ein medizinischer Notfall. Raphael Dwamena von Blau-Weiß Linz ist plötzlich am Spielfeld kollabiert. Daraufhin wurden die Mannschaften in die Kabinen geschickt.

Daraufhin wurden die Mannschaften umgehend in die Kabine geschickt. Laut ersten Informationen war Dmawena, der mit der Rettung abtransportiert werden musste bei Bewusstsein. Er leidet an einer Herzrythmusstörung und spielt deshalb mit einem Defibrillator. Ein Ersatztermin für das Spiel soll zeitnah bekanntgegeben werden.

Mittlerweile haben sich Vereinsverantwortliche zu Wort gemeldet. “Sein Defibrillator hat angeschlagen und die Ärzte konnten ihn rasch stabilisieren”, berichtete Blau-Weiß-Manager Stefan Reiter der APA. Dwamena sei beim Abtransport ins Krankenhaus bei Bewusstsein gewesen, aktuell würden weiterführende Tests gemacht. “Raphaels Zustand ist stabil.” Die Rettungskette hat laut Einschätzung des Managers “überragend funktioniert”. “Es hat keine Sekunde gedauert, da waren die Sanitäter auf dem Weg zu ihm.”

Auch Sportdirektor Tino Wawra nahm zu diesem Vorfall auf der Homepage von Blau Weiß-Linz Stellung: „Raphael war während der gesamten Unterbrechung bei Bewusstsein und wurde intensiv von den Rettungskräften betreut. Zur genauen Abklärung seines Zustands wurde er mittlerweile ins Krankenhaus überstellt.”