
Nachtflug-Talk über das SPÖ-Chaos und die Koalition in Niederösterreich
Beim Nachtflug diskutiert eXXpress-Chefredakteur Richard Schmitt mit den Polit-Experten Bernhard Heinzlmaier und Ralph Schöllhammer über das Chaos bei der SPÖ. Zudem steht auch die Koalition in Niederösterreich im Fokus.

Anstatt Politik zu machen, beschäftigt sich die SPÖ nach wie vor mit internen Fragen. Allen voran der Machtkampf um die Parteispitze: Ob Pamela Rendi-Wagner SPÖ-Chefin bleibt oder doch Hans Peter Doskozil übernimmt, wird sich jedoch erst in einigen Monaten herausstellen. Die Partei wird eine Mitgliederbefragung mit anschließendem Sonder-Parteitag abhalten. “Die SPÖ hat in den letzten drei Jahren 18.000 Mitglieder verloren. Das ist schon ein Grund, die Parteiführung zu hinterfragen“, meint Polit-Experte und eXXpress-Kolumnist Bernhard Heinzlmaier in der neusten Ausgabe des Nachtflugs. Und betont: “Hans Peter Doskozil ist wohl die letzte Hoffnung für diese Partei“.
Koalition in Niederösterreich "keine Liebesbeziehung"
Neben der SPÖ behandeln die drei Politik-Experten-Experten auch die niederösterreichische Koalition. Sowohl Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) als auch Udo Landbauer (FPÖ) betonten, dass es sich “dabei um keine Liebesbeziehung handelt”. Doch verbindet die beiden Parteien wirklich keinerlei Sympathie? “Ich glaube, diese Koalition hat wieder einmal die SPÖ geschafften”, meinte Heinzlmaier. Und erklärte: “Die SPÖ war von Anfang an nicht zu Kompromissen bereit. Deshalb wurden diese zwei Parteien mehr oder weniger dazu verurteilt, eine Koalition einzugehen. Diese müssen sie jetzt wohl ein wenig schönreden.”
In den linken Kreisen wird diese bereits Koalition scharf kritisiert. Eine ähnliche Situation gibt es in Deutschland, ergänzt Polit-Experte Ralph Schöllhammer. “In Berlin schäumen momentan auch die Grünen, weil sich die SPD in ihren Augen mit der CDU in Koalitionsverhandlungen gegangen sind.”
Brisanter Vorfall: Putins Kampfjet rammt US-Drohne
Jedoch ist nicht nur die österreichische Politik ein Thema des heutigen Nachtflugs: Unter anderem behandeln die drei Experten auch den brisanten Vorfall zwischen Putins-Kampfjet und der US-Drohne. Die Regierung in den USA veröffentlichten diesbezüglich ein Video, wie es zum Absturz kam (eXXpress berichtete).
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Kommentare
Herr Schmitt…ich liebe diese Diskussionsrunde..
Wer die Demo in Wien am Karlsplatz im ORF gesehen hat weiß, wie die Wiener SPÖ tickt. Jürgen Czernohorsky warnte, dass wir einmal aufwachen werden und wir Wien nicht wiedererkennen. Na geh, Genosse Czernohorsky, du warst in der Favoritenstraße wie sich die Türken und die Kurden mit Fäusten und Waffen herzlich umarmten. Auf diese gelungene linke Integration hat der Herr Wiener Regenbogenbürgermeister scharfe Worte in die ORF-Kamera gerichtet nämlich: “Das Verhalten ist inakzeptabel”. Wow, welch scharfe harte Worte eines SPÖ-Bürgermeisters. Auf die Integrationspolitik der Linken ist Verlass. Täglich steigen Gewalttaten gegen Frauen und auch sonst wird im feinen Stil mit Drogen hantiert. In der Straßenbahn Linie 18 werden herrliche Deals vor den Augen der Fahrgäste abgeschlossen. Nochmals: “Das ist gelungene linke gelungene Integrationspolitik”.
Gute Diskussion!!
Wenn es nur mehr Akademiker gibt und Studierte, wer installiert Bäder und Heizungen,wer bäckt das Brot, wer baut Häuser,wer tischlert etc.etc.
Wir haben zu viele Akademiker in der Politik, die nicht mehr Bürgernah sind und deren Programme niemanden mehr abholt.
Vorab, diese Koalition war ( ist ) unvermeidlich und die einzig mögliche. 64,12 % der Wähler stehen dahinter, die Masse der Bürger lehnt, nach den Erfahrungen in Deutschland, eine Ampel – Regierung, die noch linker als jene in Deutschland wäre, ab. Abgesehen davon ist die SPÖ, derzeit gar nicht regierungfähig. Unverständlich allerdings, warum die FPÖ, ohne Not, im Wahlkampf tönte, dass man nur ohne Mikl- Leitner zur Verfügung stünde ? Es hätte genügt, zu fordern, dass sich die ÖVP in einigen Punkten ändern müsste, na,- und nach der Wahl hätte man diese Änderung halt festgestellt. So gesehen, erweist der ( unnötige ) Wortbruch, weder der FPÖ – noch der Politk- Glaubwürdigkeit einen guten Dienst.