Während andere Mainstream-Medien den Negativ-Trend ziemlich gut verschweigen, brachte der eXXpress jetzt am Wochenende die neue INSA-Umfrage (Sample: 1000, Zeitraum 5. bis 9. September): Der Amtsinhaber in der Hofburg kommt dabei auf nur noch 39 %, das ist ein gewaltiger Absturz in der Wählergunst – vor drei Wochen lag Van der Bellen noch bei 66 %.

Jetzt verweigerte Alexander Van der Bellen der bekannten ORF-Journalistin Claudia Reiterer die Teilnahme an einer Talk-Runde mit allen Kandidaten zur Bundespräsidentenwahl, angeblich wurde für die Verweigerung nicht einmal eine Begründung geliefert.

Kurz vor Beginn der Diskussions-Sendung “Im Zentrum” am Sonntagabend wollte das Werbe-Team von Van der Bellen den anderen Kandidaten offenbar doch noch irgendwie mit einem staatstragenden Statement die Show stehlen oder zumindest auch etwas Aufmerksamkeit haben: Der Bundespräsident ließ etwas über den “russischen Angriffskrieg” auf Twitter verbreiten – und dabei schrieb er (?) oder sein Social-media-Team noch dazu das Wort Demokratie falsch.

Der Tweet des Bundespräsidenten vor den Talk-Show seiner Mitbewerber um den Hofburg-Einzug.

Harte Reaktionen auf Verweigerung der TV-Diskussion

Prompt folgte viel Kritik auf dieses Posting aus der Hofburg. So schrieb etwa Clara Verdross: “Sie können das Wort Demokratie ja nicht einmal richtig schreiben, geschweige denn, dass sei sich dafür einsetzen würden. Es ist erbärmlich.”

Oder Karin Thaler meinte: “Es ist NICHT unser Krieg, wir wollen diese Sanktionen nicht und die Ukraine verteidigt NICHT unsere Werte, auch wenn Sie noch so oft den gleichen Zettel vorlesen. Der Großteil der Österreicher will die Neutralität weitergelebt wissen, so wie sie in der Verfassung verankert ist.”

Ebenso kritisierte ein Austro Wolf: “Ein Tweet heute? Heute treffen einander Kandidaten zur BP-Wahl zum Diskutieren im ORF. HBP schläft da. HBP, Media Team, schreibt weltmännisch und solidarisch eine ,Botschaft’. Bei all der Richtigkeit: Gehen Sie bitte in Pension, spazieren Sie in verdienten Lebensabend. Lassen Sie Jüngere ran.”

Von seinen 286.000 Followern auf Twitter erhielt Van der Bellen für seinen irritierenden Social-media-Auftritt am Sonntag aber auch 730 Likes. Immerhin.

Verärgert: User wetterten gegen VdB, dass er das Wort Demokratie nicht richtig schreiben könne.
Viele Kommentare auf den Tweet von Van der Bellen fielen kritisch aus.