Die von einigen Medien herbeigeschriebene Dürre-Katastrophe am Gardasee wurde von der Realität abgesagt. Aber ORF-Wetterfrosch Marcus Wadsak meldet sich via Social-Media bereits vom nächsten vermeintlichen Krisenschauplatz: Dem Neusiedlersee. In der “Badewanne der Wiener” sei viel zu wenig Wasser – trotz Niederschlags-Rekorden im April.

Zu wenig Wasser in der Badewanne

Der Wassermangel im Neusiedlersee sei laut Wadsak sogar für Motorboote schon gefährlich. Ein “bissl” zumindest, wie der ORF-Wetteransager in seine Handy-Kamera warnt. Immerhin: Schwimmen werden wir im Sommer noch gut darin können. Freilich mit der großen Sorge, der Dürre-Trend könne sich fortsetzen, wenn es nicht im Herbst und Winter ausreichend Regen geben wird.

1865 war der See wasserfrei

Auf Regen hofften die Menschen am Neusiedlersee schon im Sommer 1864. Damals waren große Flächen praktisch wasserfrei. “Der Sommer des Jahres 1865 bereitete dann durch heiße Tage, Föhnwinde bei andauerndem Regenmangel dem See ein rasches Ende. Von Mitte Juni an schwand alles Wasser, in der ganzen Seebreite wurde es trocken, nur an der tieferen Stelle zwischen Apetlon und Esterhaz schimmerte ein schmaler Wasserstreifen”, zitiert der Österreichische Fischereiverband aus einer alten Chronik.

Mit solchen Bildern vom See verbreitet Wadsak Angst

1865 war der See wasserfrei

Die Warnung an die Motorbootbesitzer kommt nur einen Tag nachdem der Wetterfrosch heftige Debatten auf Twitter auslöste: Wadsak alarmiert nämlich mit den “hohen CO2-Daten auf Mauna Loa”. Nur: Der Mauna Loa ist ein aktiver Vulkan bei Hawaii – der eXXpress berichtete.

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