Die beschlagnahmten Superyachten müssen gewartet werden. Übrigens auch versichert. Und auch das Personal an Bord haben Personal an Bord, muss finanziert werden. Das alles und die Hafengebühr bleibt nun am italienischen Staat – und damit am Steuerzahler – hängen.

30.000 Euro für ein einziges Schiff

Der Schweizer “Blick” berichtet vom Dreimaster “Sy A”. Alleine dieses Oligarchen-Boot verschlingt mitsamt seiner 30-köpfigen Belegschaft 30.000 Euro – täglich (!). Denn, die konfiszierten Güter müssen wohl eines Tages wieder ihren Besitzern übergeben werden. Und das in dem Zustand, in dem sie “eingefroren” wurden.

Gärtner auf Kosten des Staates

Und mit den Luxus-Booten ist es nicht getan. Italiens Behörden haben auch Villen und Luxuskarossen einkassiert. Da erinnert der “Blick” an die Immobilien auf Sardinien von Metalloinvest-Gründer Alischer Usmanow (68), von Banker und Putin-Freund Petr Olegowitsch Awen (66) sowie die “Villa Lazzareschi” in der Provinz Lucca vom russischen Abgeordneten Oleg Sawtschenko (74). Ihre Anwesen sind mehrere Hundert Millionen Euro wert. Sie alle beschäftigten Dienstboten, Gärtner, Sicherheitspersonal – nun auf Kosten des Staates.