Die Lohnerhöhung für Österreichs Politiker von 5,3 Prozent sorgte für viel Aufregung (eXXpress berichtete). Nun dürfen sich Ursula von der Leyen, Othmar Karas, Andreas Schieder und Co. zum zweiten Mal innerhalb von sechs Monaten über mehr Geld freuen. Ihre Bezüge steigen um sieben (!) Prozent.

Durch die gestiegenen Lebenshaltungskosten wurde das Gehalt der 50.000 EU-Mitarbeiter bereits zur Jahresmitte rückwirkend ab Januar 2022 um 2,4 Prozent erhöht. Die neue Steigerung gilt rückwirkend zum Juli und wird mit diesen 2,4 Prozent verrechnet.

EU-Kommissionspräsidentin verdient nun bis zu 36.000 Euro

Das heißt in konkreten Zahlen: Das Grundgehalt von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen steigt im Vergleich zu 2021 um 2044 Euro und liegt nun bei 31.250 Euro. Dies ist eine Steigerung von sieben (!) Prozent.

Pro Tag wären das 1000 Euro – und damit nicht genug. Zählt man gewisse Zulagen wie zum Beispiel die Auslandszulage dazu, kommt die Kommissionspräsidentin ab sofort auf 36.000 Euro im Monat.

Die Gehälter steigen um mindestens 214 Euro

Einfache EU-Kommissare bekommen 1667 Euro mehr. Die Gehälter der 705 EU-Abgeordneten steigen um 700 Euro und damit erstmals über 10.000 Euro.

Das niedrigste Grundgehälter der Beamten steigen um 214 Euro auf 3272 Euro, das höchste um 1483 Euro auf 22.646 Euro. Auch hier kommen steuerfreie Zulagen wie die Auslandszulage hinzu.