In der Buckingham Palast hat sie’s nicht geschafft, jetzt will sie ins Weiße Haus. Dass die Ehefrau von Briten-Prinz Harry (37), Meghan Markle (40), politisch große Ziele hat, ist bekannt. Laut Insidern soll sie siogar Ambitionen hegen, sich 2024 für das Präsidentenamt der USA zur Wahl zu stellen. Und hier kommt jetzt Napoleon Bonaparte (1769-1821) ins Spiel. Und ein 211 Jahre alter Zusatz der amerikanischen Verfassung. Der „Titles of Nobility Amendment“ (zu deutsch: „Änderungsantrag zu Adelstiteln“) wurde 1810 entworfen und sollte verhindern, dass der Neffe Napoleons in den USA an die Macht kommt. Im Antrag heißt es, dass jeder, der „einen von einer ausländischen Macht verliehenen Adelstitel annimmt, beansprucht, erhält oder behält“ kein Bundesamt in den USA bekleiden darf.

Denn: Als Napoleon Bonapartes jüngerer Bruder Jérôme 1803 die Amerikanerin Elizabeth Patterson heiratete, wurde spekuliert, dass ihr Sohn als US-Präsident kandidieren solle. Es ging die Angst um, dass die USA dadurch in das französische Imperium eingegliedert werden solle. Der Verfassungszusatz wurde im Kongress vorgeschlagen und den Parlamenten der einzelnen Bundesstaaten vorgelegt. Aber: Nur zwölf der 14 notwendigen Parlamente gaben ihre Zustimmung. Der Verfassungszusatz trat zwar nie in Kraft, doch er wurde auch nicht verworfen. Heißt: Sollte das Schriftstück wieder hervorgeholt werden, gelten die bereits abgegebenen zwölf Ja-Stimmen noch immer. Dann fehlen weitere 26 Stimmen, um den Änderungsantrag anzunehmen. Kommt der Verfassungszusatz nach 211 Jahren also wieder auf den Tisch, könnte Herzogin Meghan von der Präsidentschaft ausgeschlossen werden.