“Die derzeitigen Einschränkungen der Gaslieferungen aus Russland stehen auf demselben Niveau des Vortages”, teilte die OMV am Sonntag mit. Zum Glück ist die Nachfrage nach Gas zurzeit eher gering: Fehlende Mengen könnten gut durch Zukäufe auf dem Spotmarkt ersetzt werden, “die Versorgung ist sichergestellt”. Die OMV-Gasspeicher in Österreich mit einer Gesamtkapazität von 25.289 GWh seien bereits jetzt zu 64 Prozent befüllt.

Gasspeicher: 40 Prozent des Jahresbedarfs gedeckt

Die österreichischen Speicher sollen zurzeit zu 40,9 Prozent gefüllt sein. Das entspricht einer Füllmenge von 39 Terawattstunden. Die Gesamtspeicherkapazität liegt bei 95,5 Terawattstunden, das liegt knapp über dem Jahresverbrauch des Landes (etwa 90 TWh).

Aufgrund der angespannten Lage sei man in ständigem Austausch mit der zuständigen Behörde E-Control, dem Marktgebietsmanager AGGM sowie der OMV als größtem heimischen Gashändler, teilte die Regierung mit. Aufgrund der ergriffenen Maßnahmen stünden für den Ankauf einer strategischen Gasreserve in der Größenordnung von 20 Terawattstunden (mindestens 7,4 Terawattstunden davon nicht aus Russland) bis zu 6,6 Milliarden Euro zur Verfügung.