“Die Meinungsfreiheit, die sie meinen”, ätzt der FPÖ-Politiker in seinem Tweet als Reaktion auf die Attacken auf die deutsche Pop-Diva Nena: Harald Vilimsky kommentiert dann sehr direkt, wie er die Debatte über die jüngsten Äußerungen des noch immer am Boden gebliebenen “99-Luftballons”-Stars über das Impfen und andere Corona-Regeln so sieht: “Nena, politisch eher links, darf Ihre Meinung nicht äußern, weil Künstler sollen Kunst betreiben. Aber jeder prominente Refugee-Welcome-Klatscher und Niederknier ist ein echter, aufrechter Held des medialen und korrekten Mainstreams.”

Der blaue EU-Abgeordnete ist mit dieser Meinung nicht allein: Auch exxpress.at-User finden es irritierend, dass die freie Meinungsäußerung nun mittlerweile nicht mehr bei allen Themen erlaubt sei.

Nena (61) trat am Sonntag in der Nähe von Berlin auf. Bei diesem Konzert sagte sie auf der Bühne: “Ich überlasse es in eurer Verantwortung, ob ihr das tut oder nicht. Es darf jeder frei entscheiden, genauso wie jeder frei entscheiden darf, ob er sich impfen lässt oder nicht.” Und sie sagte zum Gedränge der Fans: “Am Christopher Street Day ist es völlig okay gewesen, dass 80.000 Leute eng aneinander auf der Straße waren.” Also: Bei einer Schwulen-Parade sei alles zugelassen, bei ihrem Konzert gebe es aber sofort Probleme. Nena: “Also schaltet den Strom aus oder holt mich mit der Polizei hier runter.”

Die Welle der Kritik an Nena war heftig, einige Besucher meinten auf Social-Media-Plattformen, sie hätten wenig “für Querdenker-Parolen übrig”. Unterstützung für die Sängerin kam übrigens auch von der österreichischen Schauspielerin Nina Proll.