Herbert Kickl wetterte gegen Bundespräsidenten, Alexander Van der Bellen, nannte ihn “eine senile Mumie” und einen “Staatsgefährder”, der aus dem Amt entfernt werden müsse. Die gewohnt derben Worte beim politischen Aschermittwoch der FPÖ sorgen für Unmut bei Beate Meinl-Reisinger. Auf Twitter geht sie mit dem “Mumien”-Sager ins Gericht, schreibt: “So wollen wir doch nicht miteinander umgehen wie das Kickl tut! Nicht mit älteren Menschen, nicht mit dem Amt des Bundespräsidenten!”.

Kickl attestierte Meinl-Reisinger "politisches Tourette"

Dabei ist die Neos-Chefin selbst in ihrer Wortwahl nicht immer zimperlich. Sie bezeichnete in der “Krone” die Freiheitlichen als „nützliche Idioten“, die sich von Russlands Präsident Wladimir Putin „vor den Karren spannen lassen“. Herbert Kickl diagnostizierte ihr deswegen vergangenen Sommer ein “politisches Tourette-Syndrom, um von ihrem eigenen Unvermögen abzulenken”.

Sanktionsgegner sind für die Neos-Chefin "eh immer die Gleichen"

Aber auch gegen breite Teile der Bevölkerung, nicht nur gegen Spitzenpolitiker wetterte die Neos-Obfrau. Wer gegen die EU-Sanktionen gegen Russland wäre, der sei ein “Volksverräter”. Und das wären, so Meinl-Reisinger, “eh immer die Gleichen”, die vom rechten Lager, “die Impfgegner”. Diese Sanktions-Kritiker sind allerdings aktuell 45 Prozent aller Österreicher – eXXpress berichtete.

Beate Meinl-Reisinger ...