
Nepp (FPÖ) verspricht Hilfe: "SPÖ hat Wiener Gemeindebau heruntergewirtschaftet"
“Die FPÖ lässt die Gemeindebaubewohner nicht im Stich”. Dieses Versprechen legten Wiens Freiheitliche am Mittwoch ab. Die SPÖ habe den Wiener Gemeindebau heruntergewirtschaftet.
Der Wiener FPÖ-Chef Stadtrat Dominik Nepp und Klubobmann Maximilian Krauss kündigten heute die größte Gemeindebauaktion, die Wien je gesehen hat, an. „Die FPÖ lässt die Gemeindebaubewohner nicht im Stich. Wir starten daher ab heute mit Hausbesuchen und einer Umfrage die größte Gemeindebauaktion aller Zeiten. In den nächsten Tagen und Wochen werden unsere Funktionäre alle Gemeindebauten Wiens abklappern und eine Umfrage abgeben, durch die wir von den Bewohnern wissen wollen, wo der Schuh wirklich drückt. Wir fragen unter anderem wie die generelle Zufriedenheit mit der allgemeinen Wohnsituation, die Zufriedenheit mit dem nachbarschaftlichen Zusammenleben, dem baulichen Zustand, der Instandhaltung und Reinigung, den allgemeinen Einrichtungen, wie sich die Kosten entwickelt haben, welche Störfaktoren und Verbesserungsvorschläge es gibt. Es ist für uns wichtig, dass die Vorschläge der Bewohner direkt in unsere politische Arbeit einfließen, um damit ein lebenswertes und sicheres Wohnen zu ermöglichen. Die Ludwig- SPÖ ist ja seit Jahren nicht in der Lage, eine Verbesserung herbeizuführen – im Gegenteil es wird alles immer schlechter“, erklärte Nepp.
Familien müssen in Schimmelhölle leben
Nepp verwies auf die verheerende Situation in den Wiener Gemeindebauten. Täglich kämen neue Skandal ans Tageslicht, etwa bei der Zwangsumsiedelung der Bewohner der Weißenböcksiedlung in Simmering oder der Chaossanierung des Gemeindebaus an der Jedleseerstraße 79. Zudem berichten uns viele Familien davon, in einer Schimmelhölle leben zu müssen. „Trotzdem wurden und werden die Mieten in den Gemeindewohnungen immer stärker angehoben, teilweise sogar um mehrere hundert Euro pro Monat – besonders nach dem Auslaufen eines Wohnbauförderungsdarlehens. Der Räuber Rathausplatz Bürgermeister Michael Ludwig zieht regelrecht von Haus zu Haus und sackelt die Wiener aus“, kritisierte der Wiener FPÖ-Chef.
Die Forderung der FPÖ
- Sanierungsoffensive in Wiens Gemeindebauten
- Beschwerden von Mietern muss binnen 72 Stunden nachgegangen werden
- Mieterhöhungen rückwirkend bis 2020 zurücknehmen und einfrieren.
- Energie- und Betriebskosten senken
- Gemeindebauwohnungen nur für österreichische Staatsbürger
- Keine Asylberechtigten im Gemeindebau
- Gefährliche Straftäter gehören gröberen strafrechtlichen Delikten ins Gefängnis oder abgeschoben und nicht in den Gemeindebau
"Wie viele Asylberechtigte leben im Gemeindebau?"
FPÖ-Klubobmann Maximilian Krauss ergänzt: „In Wien gibt es 1800 Gemeindebauten, 500.000 Menschen wohnen im Gemeindebau und 220.000 Wohnungen sind im direkten Besitz der Stadtverwaltung. Trotzdem ist das, was davon übrig ist, ein Trauerspiel! Bereits im Jänner 2021 hat der Rechnungshof auf FPÖ Initiative bestätigt, wie massiv die Wiener SPÖ den einst stolzen Gemeindebau vernachlässigt. Ein Sanierungsbedarf von fünf Milliarden Euro ist ein Armutszeugnis für die Wohnbaupolitik der SPÖ. Gute drei Viertel aller Gemeindewohnungen (150.000) weisen Sanierungsbedarf auf.“
Ein besonders heftiges Beispiel hat ja bereits zu einem Höchstgerichtsentscheid geführt. Der aktuelle Höchstgerichtsentscheid, wonach Wiener Wohnen den Mietern nach einer drastischen Mieterhöhung aufgrund eines Auslaufens des Wohnbauförderungsdarlehens bis zu 6000 Euro zurückzahlen muss, bestätigt die mehrfachen Warnungen der Wiener FPÖ. „Alleine im September und im November laufen 37 Gemeindebauanlagen die Wohnbauförderungen aus, wodurch ebenfalls mit Mietanhebungen von bis zu mehreren hundert Euro pro Monat zu erwarten ist. Obwohl jetzt bestätigt ist, dass diese Erhöhung rechtswidrig ist, kassiert SPÖ-Bürgermeister Ludwig trotzdem ein Körberlgeld von den Menschen ab“, sagt Krauss.
Abschließend fordert der Wiener FPÖ-Klubobmann endlich echte Transparenz im Gemeindebau: „Es ist erbärmlich, dass wir nur auf Zahlen längst vergangener Jahre zurückgreifen können. Wiener Wohnen ist zu einer Blackbox verkommen – es gibt keine Informationen für den Gemeinderat geschweige denn die Öffentlichkeit! Denn das Problem ist: Wiener Wohnen ist nicht verpflichtet, aktuelle Zahlen zur Wohnsituation zu veröffentlichen! Im Sinne der Transparenz verlange ich hier endlich eine Änderung! Würde man die viel zitierte Transparenz auch leben, würde man regelmäßig folgende Faktoren erheben: Leerstände, Wartezeiten, wie viele Menschen auf eine Wohnung warten, wie viele Asylberechtigte im Gemeindebau leben, wie viele Österreicher bzw. Nicht-Österreicher nach Staatsbürgerschaft im Gemeindebau leben. Ich fordere jährliche Berichte auf Basis dieser Parameter!“
Kommentare
Als in den 20er-Jahren des vorigen Jahrhunderts die ersten Gemeindebau-Burgen eröffnet wurden, kamen Sozialpolitiker aus vielen Ländern nach Wien und staunten nicht nur, sondern nahmen das was sie gesehen haben als Muster für ihre Politik mit. Bürgermeister Seitz, ein Sozialist, hat damals die “Reichen” zur Kassa gebeten und mit der “Wohnbausteuer” die Sozialwohnungen finanziert. Heute ist davon außer den Gebäuden nicht mehr viel übrig, die damalige Idee wird heute von den Roten durch die Vergabe primär an Migranten ad absurdum geführt und es ist schon bedenklich, wenn dadurch viele junge Wiener Familien jahrelang auf eine Wohnung warten müssen.
Ich habe einmal im Gemeindebau gewohnt…. mit der Zeit sind die Österreicher verstorben oder ausgezogen. Der Gemeindebau ist heruntergekommen und dreckig. Das Grätzl ebenso, und noch dazu unsicher.
Wer heutzutage noch im Gemeindebau lebt, sollte besser türkisch lernen!
3. Bezirk: 60% der Frauen schwarz gekleidet (verhüllt – eh besser) von oben bis unten, 30% lange knallbunte bodenlange Röcke, der Rest Leggins bzw Jogger mit Tattoos und Energydrink bzw Bier in der Hand 😉 nichts was ein Investment noch irgendwie rechtfertigt.
Wien entwickelt sich steil bergab.
Die SPÖ hat schon mehr herunter gewirtschaftet ! Ein altes Sprichwort sagt,gib den Roten kein Geld in die Hand!
Bin zwar seit Jörg Haider FPÖ Stammwähler aber mit dieser Forderung gehe ich absolut nicht konform im Wissen welche Klientel die Wiener Gemeinde Bauten hauptsächlich bewohnt.
Und wie will der Nepp diese Versprechen finanzieren?
Existieren für den keine Gesetze wie die Stadtverfassung, die Inflation und keine Kosten?
Egal, der dumme Populismus reicht für seine Fans.
Und so lange weder die noch der Nepp Bildung haben, wird es auch keiner von denen hinterfragen.
Sonst würden sie ja nicht FPÖ wählen….
Wiener Weinen mit Wiener Wohnen. Und die Stadträtin mit der Blockwartmentalität ist ekelhaft.
Dazu braucht es Formular-Übersetzer in mindestens 50 Sprachen!
D.h. in kurzen Worten die Genossen der SPÖ haben in Wien in den letzten Jahrzehnten fest kassiert und nichts zur Erhaltung der Wohnungen investiert. Wo ist das Geld der Mieten bzw. Reparaturrücklagen?
Das interessiert sicherlich alle, die in Wien leben. Weiter so, sehr gute und notwendige Aktion!
Sehr gute Action ich freu mich schon auf die Fragen hoffe nur das dieses was bringt.. Weiter so…