Bisher hatten sich die russischen Staatsbürger ja sehr gern an Wien, Paris und Monaco orientiert, jetzt soll es mehr Richtung Pjöngjang gehen, zumindest möchte das Wladimir Putin, der Präsident der Russischen Föderation: Putin hat in einer Grußbotschaft an Kim Jong-un zum Tag der Befreiung Koreas von der japanischen Kolonialherrschaft (1910 bis 1945) geschrieben, dass beide Seiten eine Tradition der bilateralen Freundschaft und Zusammenarbeit verbinde, berichteten nordkoreanische Staatsmedien am Montag. Es sei im Interesse der Menschen beider Länder die Beziehungen auszubauen, wurde Putin zitiert. Dies würde auch dazu beitragen, „die Sicherheit und Stabilität auf der koreanischen Halbinsel und in der ganzen nordostasiatischen Region zu stärken“.

Sucht nun auch eine neue Freundschaft in Pjöngjang: Wladimir Putin

Kim Jong-un antwortete Putin freundlichst

Wie berichtet, hat die Führung in Pjöngjang im Juli nach Russland und Syrien ebenfalls die von Kiew abtrünnigen Gebiete Donezk und Luhansk als unabhängige Staaten anerkannt. Die Ukraine hat daraufhin die diplomatischen Beziehungen zu Nordkorea abgebrochen.

Laut den Medien in Nordkorea (25,5 Millionen Einwohner) übermittelte Kim ebenfalls eine Grußbotschaft an Putin: In dem Schreiben hat Kim seinerseits die Überzeugung geäußert, dass die freundschaftlichen Beziehungen „in allen Bereichen stärker werden“.