Diese Zahlen sind besorgniserregend: Sowohl Afghanen als auch Syrer sind besonders häufig Tatverdächtige bei Gewalttaten und Vergewaltigungen. Aktuelle Zahlen aus dem Bundeskriminalamt, die dem eXXpress exklusiv vorliegen, belegen eine Überrepräsentation der beiden Nationalitäten bei gewissen Verbrechen, obwohl diese Migranten gemeinsam nur einen Bevölkerungsanteil von 1,2 Prozent stellen.

Der eXXpress hat alle Zahlen im direkten Vergleich mit den Zahlen der österreichischen Tatverdächtigen.

7,5 Prozent der Mordverdächtigen sind Syrer und Afghanen

In ganzen Zahlen wurden von Jänner bis Ende November diesen Jahres 174 Morde in Österreich begangen. 102 Österreicher, acht Afghanen und fünf Syrer wurden des Mordes verdächtigt. Die restlichen 59 Tatverdächtigen hatten andere Staatsbürgerschaften.

Aus der Statistik geht hervor, dass pro 100.000 Einwohnern 1,38 österreichische Staatsbürger mordverdächtig sind. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Staatsanwaltschaft wegen Mordes gegen einen Afghanen ermittelt, liegt 13-mal höher, nämlich bei 17,73.

Syrer sind bei diesem Delikt fünf Mal häufiger Tatverdächtige als Österreicher (7,31).

2016 haben Afghanen (Bild) eine türkische Studentin beim Wiener Praterstern vergewaltigt. Mittlerweile sind sie wieder auf freiem Fuß.

78 Vergewaltigungen durch Syrer und Afghanen

Beim Delikt der Vergewaltigung sind die Daten ebenfalls alarmierend: Bei 78 der insgesamt 1029 Vergewaltigungen in diesem Jahr wurden Afghanen (39) oder Syrer (39) verdächtigt. 50,24 Prozent der Tatverdächtigen waren Österreicher (517), jeweils 3,5 Prozent Syrer und Afghanen.

Die beim Bundeskriminalamt verwendete “Besondere Kriminalitätsbelastungszahl” (BKBZ) zeigt jedoch: Bei einer Gruppe von 100.000 Einwohnern sind Afghanen 12 Mal häufiger der Vergewaltigung verdächtig, Syrer 8 Mal häufiger als Österreicher. Damit waren Personen aus diesen beiden Nationalitäten, die 2021 die Mehrheit der Asylanträge in Österreich stellten, auch bei diesem Straftatbestand überrepräsentiert.

Schwerer Raub: Afghanen 20-Mal häufiger tatverdächtig als Österreicher

Am größten ist der Unterschied zwischen Österreichern und Afghanen/Syrern beim Delikt “schwerer Raub” – also Diebstähle, bei denen es auch zur schweren Bedrohung oder Körperverletzung der Opfer kommt. Hier sind Afghanen im Vergleich zu Österreichern – 3,52 Verdächtige pro 100.000 Einwohnern – sogar 20-fach häufiger unter Tatverdacht (70,92).

Bei den hier lebenden Syrern sieht es ähnlich aus: Sie sind beim Delikt des schweren Raubs 17-Mal häufiger Tatverdächtige als Österreicher,  auf 100.000 kommen 61,44 Beschuldigte. Insgesamt waren dieses Jahr 260 Österreicher tatverdächtig, 32 Afghanen und 42 Syrer. Gemeinsam stellten sie somit 14 Prozent der Tatverdächtigen.

Während Österreicher demographisch altern, sind Migranten deutlich jünger

Beim Straftatbestand der schweren Körperverletzung gab es 2022 bisher insgesamt 3380 Tatverdächtige. 1983 der Beschuldigten waren Österreicher, 101 Afghanen, 95 Syrer. Der Rest, also 1246 Personen, hatte eine andere Staatsbürgerschaft. Damit waren Syrer und Afghanen auch bei diesem Delikt mit einem Anteil von 5,8 Prozent um ein 4,8-faches überrepräsentiert.

Mittel- und langfristig problematisch für die Sicherheitslage: die Altersstruktur der Täter. Die meisten tatverdächtigen Syrer und Afghanen sind zwischen 20 und 30 Jahre alt und männlich, während die österreichische Bevölkerung zunehmend altert.