Wichtig ist bei solchen Daten eingangs anzumerken, dass die Grundgesamtheit nicht bekannt ist. Sprich: Nicht bei jedem Omikron-Infizierten in Dänemark ist bekannt, ob und wie oft er gegen das Corona-Virus geimpft war. Von jenen 41.342 Fällen hingegen, wo der Status bekannt ist, sind die meisten, nämlich knapp 89 Prozent bereits gegen Corona geimpft. Zu 13.274 Infizierten liegen demnach keinerlei Informationen zum Impfstatus vor.

Hoher Anteil Geimpfter unter den Infizierten

Der Journalist Tim Röhn hat die Daten aus Dänemark in einem Tweet aufgeschlüsselt:

41.342 Omikron-Fälle mit bekanntem Impfstatus (13.274 ohne)
– 29.781 2x geimpft (72,04 %)
– 7330 3x geimpft (17,73 %)
– 3500 ungeimpft (8,47 %)
– 731 1x geimpft (1,77 %)

Die Impfquote liegt unterdessen bei der Bevölkerung ab 12 Jahren bei 78,4 Prozent.

Diese Ergebnisse decken sich auch mit Zahlen des Robert-Koch-Instituts, wonach auch in Deutschland der Anteil der Geimpften unter den Infizierten sehr hoch ist. Eine generelle Kritik an der Wirksamkeit der Impfung lässt sich so aber nicht ableiten, weil nicht bekannt ist, wie schwer die Verläufe waren und die Experten auch nie behauptet haben, dass eine Impfung vor der reinen Infektion schützt.

Omikron-Infizierte sind im Moment eher jünger

Neue Informationen gibt es jetzt auch bezüglich des Alters von Omikron-Infizierten. In Niederösterreich mit 614 bekannten Fällen liegt es aktuell bei 34,2 Jahren.