Es ist vor allem die unklare Haltung in der Asyl-Frage, die für die SPÖ zunehmend zum Problem zu werden scheint. Von “es gibt keine Migrationskrise” zu “es kann nicht sein, dass 60.000 Menschen aus Ländern wie Tunesien oder Indien alle in Österreich landen” hat  Parteichefin Pamela Rendi-Wagner in den vergangenen Wochen sämtliche Meinungen ausprobiert. Dann war sie mal für das Schengen-Veto, legte aber auch in dieser Causa eine 180-Grad-Kehrtwende hin.

"Buh Bye" ihr unerwünschten Wähler

Was ihre Wähler betrifft, scheint die SPÖ nun aber zumindest eine klare Linie zu haben. Zumindest stellen sie auf Twitter klar, wen sie als Wähler nicht mehr haben wollen. So ist ihnen jeder unerwünscht, der “Menschen auf der Flucht als Asyltouristen” bezeichnet.

Pannenserie bei Kampagnen

In den vergangenen Wochen schaffte es die SPÖ aber auch ganz alleine, Wähler loszuwerden. So Sorgte im Oktober eine Pannen-Serie mit Wahl-Postings auf Social-Media für Kopfschütteln. Da kam etwa das Schnitzel aus Tschechien und die Oma am Bild aus Russland – der eXXpress berichtete. Und auch der in aller Öffentlichkeit ausgetragene Streit über eine Umfrage aus dem Burgenland hat wohl viele Wähler vor den Kopf gestoßen.

Und nun muss eben nicht nur Rendi-Wagner vor dem Putsch zittern – auch jene Wähler, die die unkontrollierte Zuwanderung von illegalen Migranten in das österreichische Sozialsystem kritisch sehen, werden ebenfalls aus dem roten Haus gejagt. Freundschaft?