Ob diese Personalentscheidung in Europa wirklich gut ankäme? Ursula von der Leyen (64) sei jedenfalls in einer sehr guten Position, so die britische Sun, in Kürze die Agenden des scheidenden NATO-Generalsekretärs Jens Stoltenberg (64) übernehmen zu können. Dass auch die Nachrichtenagentur Reuters sowie der Deutschlandfunk aktuell über diese neue Aufgabe für die EU-Kommissionspräsidentin berichten, macht fast unmöglich, dass diese Meldung ein Aprilscherz sein könnte.

Für Ursula von der Leyen, die im Dezember 2024 ohnehin als Kommissionspräsidentin nach fünf Jahren Amtszeit gehen müsste, wäre dies ein besonders elegantes Ausstiegsszenario: Sie entkommt als neue NATO-Generalsekretärin dem unter ihr aufgeflogenen Korruptionssumpf in Brüssel – siehe Causa Eva Kaili – und auch möglichen Ermittlungen zu ihren SMS mit einem Pharmakonzern.

Umstrittene Entscheidungen: Ursula von der Leyen (64), hier mit Joe Biden.

Ursula von der Leyen droht Veto aus Großbritannien

Die Nachfolge Stoltenbergs, der sich nach neun Jahren Tätigkeit als NATO-Generalsekretär zurückzieht, soll Ursula von der Leyen laut Sun angeblich nicht besonders leicht gemacht werden: Die Briten wollen ein Veto einlegen, da die jetzige EU-Kommissionspräsidentin als frühere Verteidigungsministerin Deutschlands die Bundeswehr kaputt gespart und so die NATO insgesamt geschwächt hätte.

Die Tageszeitung die Welt wiederum nennt Pedro Sanchez, den derzeitigen spanischen Premier, als aussichtsreichsten Kandidaten für die Nachfolge Stoltenbergs.