Im verseuchten Fukushima haben Forscher nun eine neue Schweineart entdeckt. Radioaktive Wildschweine haben in der nuklearen Einöde mit gewöhnlichen Hausschweinen, die von einem nahegelegenen Bauernhof ausgerissen sind, gepaart. Dadurch ist, so ein Forscherteam der Universität Fukushima, dass die dort lebende Tierpopulation untersucht, eine neue Hybridart entstanden. Allerdings gehen die Forscher davon aus, dass der Hybrid nicht auf die Verstrahlung der Tiere zurückzuführen ist, denn die DNS-Untersuchungen belegen keine Veränderung der Gene durch Strahlung.

Das Forscherteam untersuchte DNS-Proben von 243 Wildschweinen, Hausschweinen und Eber-Schwein-Hybriden. Dabei wurde festgestellt, dass 31 Wildschweine bzw. 16 Prozent der in der Sperrzone lebenden Population, Hybride sind.

Gesunder Schweine-Genpool ist zu erwarten

“Unsere Forschung belegt, dass eine Verpaarung von Wild- und Hausschweinen möglich ist und in weiterer Folge zu einem wieder gesunden Genpool führt“, so Forschungsleiter Donovan Anderson. Gleichzeitig würde er sich wpnschen, die neue Hybridart weiter zu untersuchen.