Es ist eine neue Art des Terrors – und es kann jeden treffen: Beinahe alle vier Tage wurde im Vorjahr ein Reisender auf einem deutschen Bahnhof absichtlich auf die Gleise gestoßen. Die meisten Tatverdächtigen sind keine deutschen Staatsbürger – oft seien sie “psychisch krank”, gelten vor Gericht nicht selten als nicht zurechnungsfähig. 57 zumeist willkürlich ausgewählte Opfer wurden bei solchen feigen Attacken verletzt, 13 davon schwer. Einer starb.

56,8 Prozent mehr Vergewaltigungen

Am Montag zitiert die Bild aus einem brisanten Dokument der deutschen Bundespolizei. Das schockierende Fazit: Im Vergleich zu 2019 gab es 2022 satte 28,4 Prozent mehr Gewalttaten auf Bahnhöfen. Immer öfter kommt es zum Einsatz von Waffen, vor allem Messern. „Der Einsatz von Messern und anderen gefährlichen Gegenständen stellt in der Gesamtbetrachtung (2022–2019) ein zunehmendes Problemfeld dar“, zitiert die Zeitung aus dem geheimen Bericht. Nicht weniger dramatisch sind die Zahlen der Sexualdelikte. Um 43 Prozent stiegen diese insgesamt an. Vergewaltigungen auf Bahnhöfen und in Zügen nahmen gar um 56,8 Prozent zu.