Na, da wird der ein oder andere wohl mindestens 180 Jahre alt … Wie sich jetzt herausstellte, scheint viel Sex geradezu das Um und Auf für ein langes Leben zu sein! Das geht offenbar sogar so weit, dass eine schwache Libido das Risiko, an Krankheiten wie Krebs, zu sterben, deutlich erhöht. Einziger Haken: Diese neue Erkenntnis gilt nur für Männer – nicht für Frauen!

Schwächerer Sexualtrieb erhöht Sterberisiko

Herausgefunden haben das jetzt japanische Forscher der Yamagata University, die sich in ihrer Studie auf Daten von 20.969 Probanden im Alter von 40 Jahren und älter bezogen. Davon waren 8558 Männer und 12.411 Frauen. Sie hatten sich in der Präfektur Yamagata über eine Zeitspanne von sechs Jahren medizinisch untersuchen lassen. Danach analysierten die Wissenschafter die Gesundheitsdaten und betrachteten die Todesfälle und Todesursachen, um einen möglichen Zusammenhang zwischen Libido, Gesundheit und Sterberisiko zu ermitteln.

Und das Ergebnis? Männer mit schwächerem Sexualtrieb haben ein signifikant erhöhtes Sterberiskio! Und zwar für alle betrachteten Todesursachen wie Krebs und Herzerkrankungen. Die Wissenschafter der Yamagata University erklären das Ergebnis so: „Wenn wir davon ausgehen, dass sexuelles Interesse mit positiven psychologischen Faktoren zusammenhängt, dann kann das Fehlen von Interesse eine Reihe von entzündlichen, neuroendokrinen und immunologischen Reaktionen beeinflussen.“