Schwedische Forscher haben demach die Dauer der Wirksamkeit von Biontech/Pfizer, Moderna und AstraZeneca untersucht. Insgesamt wurden 842.974 Geimpfte mit ebenso vielen Ungeimpften im Zeitraum vom 12. Januar bis 4. Oktober diesen Jahres verglichen. Erfasst wurden dabei Faktoren wie Infektionen und schwere Krankheitsverläufe.

Das überraschende Ergebnis: Der Impfstoff von Biontech/Pfizer, der anfänglich eine Wirksamkeit von 90 Prozent aufweist, bietet vier bis sechs Monate später lediglich noch einen Schutz von 47 Prozent. Nach sieben Monaten sind es sogar nur noch 23 Prozent. Das Vakzin von Moderna lag nach sechs bis sieben Monaten noch bei 59 Prozent, bei Astra Zeneca mit anfänglich 68-prozentigem Schutz war nach vier bis sechs Monaten keine Wirksamkeit mehr nachweisbar. Im Klartext: Moderna zeigt laut der Studie die längte Wirksamkeitsdauer.

Kreuzimpfungen sind laut der neuen Studie besonders wirksam

Gut haben besonders die Kreuzimpfungen abgeschnitten, darunter versteht man  eine Kombination aus AstraZeneca und einem mRNA-Impfstoff. Der Impfschutz blieb bis zu sechs Monate nach dem zweiten Stich erhalten. Die Wissenschaftler empfehlen daher die Auffrischung der Schutz-Impfung durch einen “Booster”, wie er in Wien etwa schon vier Monate nach der Impfung angeboten wird.