Noch im Jahr 2021 fragte Deutschlands Gesundheitsminister Karl Lauterbach noch auf Twitter, „weshalb eine Minderheit der Gesellschaft eine nebenwirkungsfreie Impfung nicht will”. Mittlerweile räumt auch er ein, dass es selten “schwere Nebenwirkungen” der Corona-Impfung gibt. Dass Nebenwirkungen allerdings gar nicht selten sind, dokumentieren nun die Aufzeichnungen von Ärzten.

Die kassenärztliche Bundesvereinigung veröffentlichte die Zahl der von niedergelassenen Ärzten dokumentierten Nebenwirkungen. Und dieser Bericht hat es in sich. 2,5 Millionen Impfnebenwirkungen wurden bei unseren Nachbarn gemeldet. Somit kam es im Vorjahr bei 1,5 Prozent aller Impfungen zu unerwünschten Reaktionen. Ein Wert, der bundesweit vor der Corona-Impfung bei 0,3 Prozent lag.

Während ein Großteil der leichten Impfnebenwirkungen laut einer Studie eingebildet sein dürften (eXXpress berichtete), kommt es immer wieder auch zu besonders dramatischen Folgen. So ermittelt die Staatsanwaltschaft in Kärnten im Falle eines jungen Mannes (20), der unmittelbar nach seiner dritten Impfung verstorben ist.

Ein Gutachten der Grazer Gerichtsmedizin bestätigte: Die Impfung sei höchstwahrscheinlich der Grund für eine überschießende Immunreaktion und einer Störung der ohnehin angeschlagenen Herzmuskulatur des vorerkrankten Mannes gewesen.

77.468 Euro zahlte der italienische Staat indes als Entschädigung an die Angehörigen einer Lehrerin (†32), die wegen der Reaktion auf den Corona-Impfstoff von AstraZeneca gestorben ist. Ermittlungen hatten zuvor ergeben, dass die Frau aus Genua einer Reaktion auf den Impfstoff erlegen ist.

Die junge Lehrerin starb kurz nach der Impfung mit AstraZeneca.Facebook Francesca Tuscano