Für Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) ist damit abgesichert, dass die Exekutive mit modernsten Autos unterwegs sein kann: “Früher war das so, dass Autos bis zu 300.000 Kilometer gefahren sind, das war nicht zeitgemäß.” Ihm sei besonders wichtig, dass die Fahrzeuge modernsten Sicherheitsstandards entsprächen und sich die Polizisten auch in ihren Autos wohlfühlten.

Die Zeit hatte insofern gedrängt, als der Vertrag mit Porsche bezüglich Fuhrparkmanagement mit Jahresende ausläuft. Der neue Kontrakt endet, wenn das Volumen von 590 Millionen erschöpft ist. Das Vergabeverfahren war über die Bundesbeschaffung GmbH europaweit abgewickelt worden.

GenMjr. Peter Skorsch (Abteilungsleiter „Technische Ausrüstung“ BMI), Hannes Maurer (Vorstandssprecher Porsche Bank), Gerhard Zotter (Geschäftsführer Bundesbeschaffung GmbH), Innenminister Gerhard Karner, Hans Peter Schützinger (Vorstandssprecher Porsche Holding), Reinhard Schnakl (stv. Generaldirektor für die öffentl. Sicherheit) von links, bei der Vertragspräsentation bei Porsche Liesing.BMI Karl Schober

130 Millionen Kilometer pro Jahr

Im Innenministerium spricht man von einer geringfügigen Kostenreduktion trotz höherer Listenpreise. Die Streifenwagen erhalten eine höherwertige Ausstattung wie elektronische Klimaanlage, Multifunktionslenkrad und Lendenwirbelstützen. Angenommen wird eine CO2-Einsparung von fünf Prozent im Durchschnitt. In den Fuhrpark aufgenommen werden sollen auch Elektrofahrzeuge und Plug-In Hybridfahrzeuge. Die jährlichen Leasingkosten werden insgesamt mit circa 45 Millionen angenommen.

Der Fuhrpark umfasst 6511 Fahrzeuge. Die jährliche Kilometerleistung gibt das Innenministerium mit 130 Millionen Kilometern an. Kommendes Jahr werden voraussichtlich 1700 Leasingfahrzeuge getauscht. (APA/red)