Als “Folge des beginnenden Wahlkampfs” wertet OGM-Chef Wolfgang Bachmayer den aktuellen Absturz des Bundespräsidenten von 41 (Juli 2021) auf 32 Prozent (Juli 2022) im “Kurier”. Und im Vergleich zu den Daten der Bundesregierung sei das gar nicht so schlecht: Die schwarz-grüne Koalition fällt von minus 17 auf minus 34, womit man am letzten Platz der 31 Institutionen umfassenden Liste steht, auch deutlich hinter der Opposition, die auf minus elf kommt.

In den User-Kommentaren sehen die eXXpress-Leser aber noch mehrere andere Gründe für den Vertrauensverlust des Bundespräsidenten: Sie kritisieren deutlich, dass Van der Bellen zu den verfassungsrechtlich bedenklichen Vorgängen rund um die Zwangsimpfung schwieg – und selbst zu den absurdesten Corona-Maßnahmen nie ein Wort der Kritik gefunden hat.

Außerdem sei seine Lüge auf Social-media über eine “klimafreundliche” Zugreise nach Graz ganz schlecht bei den Österreichern angekommen: Wie berichtet, erwartete sich Van der Bellen für seinen Dienstwagen-Verzicht Applaus von seinen Facebook-Followern, obwohl seine Luxus-Limousinen-Kolonne ohnehin auch die gleiche Strecke in die steirische Landeshauptstadt geschickt worden ist.

Kam ganz schlecht an: Die "Klimafreundlich"-Flunkerei des Bundespräsidenten - er fuhr im Zug, sein Dienstwagen fuhr parallel dazu nach Graz.

Polizei und Bundesheer werden geschätzt

Der Vertrauensindex liefert aber auch positive Nachrichten: So berichtet der “Kurier”, das die Polizei und das Bundesheer, das deutlich an Anerkennung gewonnen hat, weiter an der Spitze des Rankings stehen. Die Polizisten kommen auf einen  Wert von plus 55, das Bundesheer  auf plus 52. Dahinter folgt die Arbeiterkammer mit plus 50. Alle drei Institutionen konnten gegenüber dem Juli 2021 einen Image-Gewinn verzeichnen, am stärksten das Heer mit einem Plus von 20.

Interessant: Bei den Österreichern fällt auch immer mehr die EU-Führung in Brüssel durch. Das Vertrauen in die EU sank von minus fünf auf minus 18. OGM-Chef Wolfgang Bachmayer erklärt das mit der Uneinigkeit der Europäischen Union bei den Sanktionen gegen Russland.

Schlechte Werte für die EU: Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.