1100 Euro Strafe für eine Partie Tischtennis im Freien
Mitte März spielten fünf Freunde in Deutschland draußen Tischtennis. Alle negativ getestet. Auf den Abstand achteten sie auch. Den Gesetzeshütern entging das vermeintlich verbotene Treiben trotzdem nicht. Bußgelder in Höhe von insgesamt 1100 Euro wurden verhängt. Aber, der Reihe nach …
Mehr als 200 Euro muss nun jeder der Schüler vom Taschengeld zahlen. Unwissenheit schützt eben vor Strafe nicht. Mitte März waren Treffen zwischen fünf Personen zwar erlaubt, aber nur aus zwei Haushalten. In der Bußgeld-Begründung des Landratsamts Ostallgäu heißt es: „Bei Tischtennis-Rundlauf mit fünf Personen ist es nicht möglich, kontaktfrei zu spielen.“ Ob die Beamten das in ihrer Schreibstube versucht haben, ist nicht überliefert.
Bub entschuldigte sich
Einer der Buben entschuldigte sich sogar schriftlich beim Gesundheitsamt: „Trotz winterlicher Temperaturen habe ich mich bewusst im Freien verabredet.“ Weiter schreibt er: „Niemals wollte ich während einer gefährlichen Pandemie meine eigene Gesundheit oder die anderer Personen gefährden“, wird er in „Bild“ zitiert.
Das Landratsamt kennt keine Gnade. Wo kämen wir denn da auch in?! Das Bußgeld wurde aber immerhin von 250 auf 175 Euro reduziert.
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