12-jährigen Buben in Hundebox gesperrt: Chatprotokolle belasten Sadisten-Ring
Das Martyrium des Buben (12), der von seiner Mutter (32) in eine Hundebox gesperrt und beinahe zu Tode gequält wurde, schockiert das ganze Land. Doch damit nicht genug: Chatprotokolle deuten nun auf die Existenz eines ganzen Sadisten-Rings hin.
Sie soll ihren Sohn (12) auf besonders grausame und sadistischer Weise über Monate gequält haben – nun sitzen jene Mutter (32) und eine vermeintliche Komplizin (40) in Untersuchungshaft. Doch damit nicht genug: Schockierende Chatprotokolle deuten nun auf die Existenz eines ganzen Sadisten-Rings hin. “Es besteht der Verdacht einer Beitragstäterschaft“, erklärte Polizeisprecher Johann Baumschlager. Dabei betonte er: “Es kann auch nicht ausgeschlossen werden, dass die 40-jährige Frau sogar als eine „sektenähnliche“ Rädelsführerin und Anstifterin agierte”. Ermittelt werde nun wegen eines sadistischen Kults, berichtete der “Kurier”.
Mehrere Hausdurchsuchungen
Es habe mehrere Hausdurchsuchungen gegeben. Die Polizei hielt sich dazu auf Anfrage bedeckt und verwies auf die Staatsanwaltschaft Krems. Die Anklagebehörde war vorerst nicht für eine Stellungnahme erreichbar. Weitere Erhebungen und Datenauswertungen sind dem Onlinebericht zufolge im Gange.
Sozialarbeiterin fand Buben vor – er war im Koma
Die Mutter soll ihren Sohn von Anfang September bis November 2022 geschlagen, gefesselt, geknebelt und ihn wiederholt über Stunden in eine Hundebox eingesperrt haben. Außerdem soll sie das Kind hungern lassen, es mehrfach mit kaltem Wasser übergossen und danach für mehrere Stunden bei Minusgraden die Fenster der Wohnung geöffnet haben. Der Bub hatte bei der Auffindung durch eine Sozialarbeiterin am 23. November 2022 nur mehr eine Körpertemperatur von 26,8 Grad und war im Koma. Die Rettung wurde gerade noch rechtzeitig gerufen.
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