
150.000 Euro: Hamburger Flughafen fordert Schadenersatz von Klima-Chaoten
Schluss mit lustig: Mit ihrer Blockade-Aktion auf dem Hamburger Flughafen im Juli versauten Chaoten der Letzten Generation vielen Bürgern die Ferien. Das soll ihnen jetzt aber teuer zu stehen bekommen – der Airport fordert 150.000 Euro!
Sie durchschnitten den Flughafenzaun und unterbrachen den Flugbetrieb. Jetzt will die Flughafen Hamburg AG 150.000 Euro in Rechnung stellen. “Das sind die eins zu eins zurechenbaren Kosten”, sagte Geschäftsführer Christian Kunsch der Nachrichtenagentur dpa. In der Summe seien die Reparaturkosten für den Zaun und die Rollbahn sowie die entgangenen Entgelte für Starts und Landungen enthalten. Zunächst werde aber das Strafverfahren abgewartet.
Lufthansa will 740.000 Euro von den Chaoten
In Wahrheit sind die 150.000 Euro sogar nur der Gipfel des Eisbergs: Die Lufthansa hatte bereits im Dezember Schadenersatzforderungen über die Tochter Eurowings angekündigt. Der Konzern nannte eine Summe von 740.000 Euro im Zusammenhang mit den Störaktionen in Hamburg, Düsseldorf und Berlin. Allein in Hamburg seien 57 Flüge der Lufthansa-Gruppe und 8500 Passagiere betroffen gewesen. Dabei sei ein Schaden von 400.000 Euro entstanden, berichtet der NDR am Samstag.
Aus Sicherheitsgründen ist der Flugbetrieb aktuell unterbrochen, weil sich unbefugte Personen Zutritt zum Flughafengelände verschafft haben.
— Hamburg Airport 🕊 (@HamburgAirport) July 13, 2023
Wir bitten unsere Fluggäste, sich auf unserer Website https://t.co/x53YGiecnb über den aktuellen Status ihres Fluges zu informieren. pic.twitter.com/jflkMRvKvi
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