17 Minuten nach seinem Tod: Pflegerin kaufte mit Bankomatkarte von COVID-Opfer ein
Die Krankenschwester kaufte mit der Bankomatkarte der Toten Chips, Süßigkeiten und Limonade vom Krankenhaus-Automaten. Sie weigert sich jedoch bei der Familie des Opfers zu entschuldigen.
Nur wenige Minuten zuvor kümmerte sich die Krankenschwester Ayesha B. noch um die 83-jährige Patientin, die mit einer Corona-Infektion im Birmingham Heartlands Krankenhaus im Sterben lag – danach soll sie die Bankomatkarte der Toten entwendet haben und damit am Automaten Snacks gekauft haben. Bilder der Überwachungskamera im Krankenhaus zeigen die Pflegerin 17 Minuten nach dem Tod der Patientin vor dem Automaten – die Kartenbuchung stimmt mit der Zeit genau überein.
Karte "verwechselt"
Der Vorfall ereignete sich bereits im Jänner, worauf die Pflegerin sofort suspendiert wurde – nun wurde Ayesha B. vor Gericht zu zweimal fünf Monaten Haft verurteilt. Zur Tat befragt gab sie an, die Bankomatkarte am Boden gefunden zu haben und sie eingesteckt zu haben. Am Automaten habe sie die Karte dann aus Versehen mit ihrer eigenen verwechselt, so die Krankenpflegerin. Wie britische Tageszeitungen berichten soll sich Ayesha B. auch geweigert haben, bei der Familie des Opfers zu entschuldigen.
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