Schwere Explosion in Kabul kostete mindestens 40 Menschen das Leben - der Großteil waren Studenten
Die Angst vor einer Eskalation der Gewalt in der Hauptstadt Afghanistan dürfte berechtigt sein, wie eine schwere Explosion am Samstag zeigt. Beobachter warnen vor einer Verschärfung der Lage, seit die USA ihren Truppenabzug angekündigt haben.
Bei einer Explosion nahe einer Schule in der afghanischen Hauptstadt Kabul sind am Samstag mindestens 40 Menschen getötet worden. Darüber hinaus gab es nach Angaben des Innenministeriums mehr als 50 Verletzte, die meisten von ihnen Studenten. Was die Explosion auslöste, war zunächst nicht klar.
Augenzeugen berichteten von Raketeneinschlägen. In anderen Berichten war von einer Autobombe die Rede. Der Bereich sei abgesperrt worden, hieß es vom Innenministerium ohne weitere Details.
Kabul befindet sich in höchster Alarmbereitschaft, seit Washington im letzten Monat angekündigt hat, alle US-Truppen bis zum 11. September abzuziehen, der eXXpress berichtete. Beobachter befürchten eine weitere Verschlechterung der Sicherheitslage. Die Friedensgespräche zwischen den Taliban und der Regierung in Kabul treten auf der Stelle. (APA/red)
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