42-Stunden-Tour: Flüchtlinge aus Marokko wollten von Innsbruck nach Berlin radeln
Da wollten zwei ambitionierte Drahtesel-Fahrer aus Marokko die deutschen Autobahnen unsicher machen – oder besser gesagt die Fahrradwege. Die beiden Flüchtlinge hatten sich einen Plan zurechtgelegt: Von Innsbruck nach Berlin sollte ihre Reise gehen.
Zwei marokkanische Flüchtlinge wollten mit ihren Fahrrädern von Innsbruck nach Berlin fahren. Weit kamen die beiden jedoch nicht: Auf einem Radweg nahe Mittenwald, an der Grenze zu Tirol, nahm ihr Ausflug ein jähes Ende. Bayrische Beamten zogen die Männer bei einer Kontrolle aus dem Verkehr. Ausweispapiere hatten die beiden Flüchtlinge (30, 21) nicht dabei.
Flüchtlinge sind in Italien registriert
Die Marokkaner gaben an, in Italien mit den Rädern in einen Zug nach Österreich gestiegen zu sein. In Innsbruck hätten sie die Bahn verlassen, um die Fahrt nach Deutschland per Fahrrad fortzusetzen. Ihr Ziel: Berlin. Dort hätten sie Bekannte, bei denen sie unterkommen wollten.
Ersten Erkenntnissen zufolge sind die beiden Migranten bereits in Italien registriert. Dort wollen sie aber mangels Verdienstmöglichkeiten nicht mehr bleiben. Interesse an Schutz oder Asyl in Deutschland wollen sie nicht gehabt haben. Die Männer wurden zurückgewiesen und der österreichischen Polizei überstellt.
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