
4,4 Prozent BIP-Wachstum in Österreich für 2021
Die Prognosen für die österreichische Wirtschaft haben sich laut EU-Kommission wegen der Corona-Impffortschritte für 2021 deutlich gebessert. Für heuer rechnet Brüssel mit einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) in Höhe von 4,4 Prozent, nach einem Rückgang von 6,7 Prozent im Jahr 2020, wie sie am Donnerstag mitteilte. In ihrer letzten Prognose war sie noch von einem Anstieg um 3,8 Prozent 2021 ausgegangen.
Österreich bleibt 2021 dennoch unter dem EU-Durchschnitt. Sowohl in der Eurozone als auch in der EU-gesamt geht die EU-Kommission heuer von einem durchschnittlichen BIP-Wachstum von jeweils 5,0 Prozent aus.
2022 dürfte der Aufschwung andauern. Für das nächste Jahr rechnet die EU-Kommission mit 5 Prozent Wachstum in Österreich. Das ist 0,5 Prozent mehr als noch im Sommer erwartet. Mit einem 5 Prozent-Wachstum 2022 liegt Österreich knapp über dem prognostizierten EU-Durchschnitt von 4,3 Prozent.
“Diese Prognosen sind in hohem Maße von zwei Faktoren abhängig”, betonte die EU-Kommission in einer Aussendung. Die EU verwies auf die Entwicklungen der Coronavirus-Pandemie sowie auf das Tempo, mit dem sich das Angebot an die steigende Nachfrage nach der “Auferstehung” der Wirtschaft anpasst. Die Coronakrise hat sich allerdings in einigen EU-Ländern, darunter auch Österreich, mit Herbstbeginn drastisch verschärft.
Kommentare