Ab Freitag Bezahlschranke auf „Profil.at“: Wochenmagazin führt Digital-Abo ein
Das Nachrichtenmagazin Profil sucht nach neuen Einnahmequellen. Zu diesem Zweck wird es eine Paywall einführen. Ab Freitag kann man Artikel auf „Profil.at“ nicht mehr gratis lesen, sondern muss dafür 10,90 Euro im Monat hinblättern.
Wer auf profil.at unbegrenzt zugreifen will, benötigt dafür künftig ein Digital-Abo von 10,90 Euro. Ab Freitag, 17. November, ist es mit dem freien Zugriff auf die Online-Inhalte vorbei. Das berichten die Tageszeitung Standard und die Branchen-Zeitschrift Horizont.
„Profil plus“ soll das Abo heißen, das den Lesern Zugang zu allen Storys aus der Printausgabe verschafft, und überdiese zusätzliche Online-Inhalte. Ein eigenes sechsköpfiges Team soll für die digitalen Inhalte zuständig sein.
„Haben noch viel aufzuholen“
Überdies soll die Print-Ausgabe künftig schon am Samstag, und nicht wie bisher erst am Sonntag erscheinen. Das E-Paper steht Abonnenten ab Freitagnachmittag zur Verfügung. Man müsse den Journalismus „in ein neues Zeitalter“ führen, sagt Profil Chefredakteurin Anna Thalhammer, und da gebe es „viel aufzuholen“. Die gesamte Medienbranche stünde zurzeit massiv unter Druck. Überall würden Jobs abgebaut.
Der österreichischen Webanalyse (ÖWA) zufolge hatte profil.at im September 336.191 Unique User und 645.674 Visits.
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